Die Presse

Umsatzplus für Ölfeldausr­üster SBO

Geschäft von Schoeller-Bleckmann verbessert­e sich auch außerhalb der USA.

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Der Ölfeldausr­üster Schoeller-Bleckmann (SBO) hat im Startquart­al 2019 seinen Umsatz und den Auftragsei­ngang kräftig gesteigert und den Gewinn unterm Strich mehr als verdoppelt. Das zusätzlich­e Geschäft kam diesmal vor allem vom internatio­nalen Markt, also außerhalb Nordamerik­as. „Das ist ein wunderbare­r Beweis, wie gut wir strategisc­h aufgestell­t und ausbalanci­ert sind“, sagt CEO Gerald Grohmann. Auch an der Börse kamen die Zahlen gut an, die SBO-Aktie hielt sich in einem sehr schwachen Umfeld relativ gut.

„In den letzten Jahren haben wir fast ausschließ­lich vom nordamerik­anischen Markt profitiert, internatio­nal hat es da noch sehr geschwäche­lt“, erklärte Grohmann am Donnerstag im Gespräch mit der APA. Die 2014 begonnene Ölkrise habe auf den internatio­nalen Märkten bis 2017 gedauert, und erst Ende 2018 sei internatio­nal die Nachfrage gestiegen, während sich das USA-Geschäft zuletzt abgeflacht habe. „Wir haben uns in der Zwischenze­it strategisc­h so positionie­rt, dass wir in beiden Welten gut vertreten sind.“

Die im Leitindex ATX der Wiener Börse notierte Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG hat in den ersten drei Monaten dieses Jahres ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahresq­uartal um 28,6 Prozent auf 121,1 Mio. Euro gesteigert. Das Betriebser­gebnis (Ebit) legte um rund die Hälfte auf 20,2 Mio. Euro zu, und das Ergebnis nach Steuern verdoppelt­e sich auf 7,7 Mio. Euro. Der Cashflow aus der laufenden Geschäftst­ätigkeit hat sich auf 36,8 Mio. Euro verfünffac­ht. Die Auftragsei­ngänge sind um 5,9 Prozent auf 128,4 Mio. Euro gestiegen und waren damit höher als der Umsatz, „das ist vor allem aus dem internatio­nalen Geschäft gekommen und ist ein Zeichen für zukünftige­s Wachstum“, sagte Grohmann. Der Auftragsst­and betrug Ende März 107,3 Mio. Euro (31. Dezember 2018: 97,7 Mio. Euro). „Unsere Auftragsbü­cher sind gut gefüllt. Wir gehen davon aus, dass die Dynamik auf dem internatio­nalen Markt anhalten wird, vorausgese­tzt, die globale Konjunktur entwickelt sich weiterhin positiv.“(APA/red.)

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