Ein 36 Millionen Euro schwerer Rechenfehler
gen ist. Das „Libra“-Projekt Marc Zuckerbergs sollte eigentlich den überfälligen Anstoß liefern, endlich die gesamte Finanzarchitektur auf neue, den Erfordernissen entsprechende Beine zu stellen. „Rechenfehler“, Pizzicato von Hans Werner Scheidl, 11. 7. Es freut mich, dass Sie – als Träger des Goldenen Ehrenzeichens der Steiermark – die Grüne Mark so ins Herz geschlossen haben, dass sie in der „Presse“auch darüber mit Ihrer spitzen Feder schreiben. Ich schätze eigentlich Ihre Beiträge und darf Ihnen dazu auch einmal pauschal meinen Respekt aussprechen. In der Kolumne „Rechenfehler“sind Sie leider just einem solchen aufgesessen. Denn:
Sie schreiben von einem vermeintlichen Anstieg von 12 % Verwaltungskosten in 97 % aller Fusionsgemeinden. Daher gehe ich davon aus, dass Sie die ursprünglichen Zahlen der sogenannten Rechercheplattform Addendum (oder die Berichterstattung eben darüber in der Kleinen Zeitung) als Grundlage für diese Analyse hergenommen haben. Das Problem dabei: Addendum machte einen massiven Rechenfehler, 36 Millionen Euro schwer! Diesen und andere Fehler hat AddendumChefredakteur Michael Fleischhacker auch zugegeben und klargestellt (https://www.addendum.org/gemeindefusionen/ineigener-sache/). Ebenso hat die Kleine Zeitung diese Fehler korrigiert. Die Experten unserer Gemeindeabteilung befinden sich seither in einem ebenso intensiven wie konstruktiven Austausch mit den Kollegen von Addendum und der Kleinen Zeitung.
Zum Rechenfehler zurück: Tatsächlich ergeben sich bei korrekter Rechnung vom Jahr 2014 auf das Jahr 2015 bei den fusionierten Gemeinden nur +0,76 %. Ein völliger normaler Wert. Es gibt auch praktisch keinen Unter