Die konsensorientierte Bevölkerung hat genug
schied beim Anstieg der Verwaltungskosten im Zeitraum 2015 bis 2017 im Vergleich zu 2012 bis 2014 von Fusionsgemeinden (+8,27 %) zu den Nichtfusionsgemeinden (ohne Graz: 7,52 %). Dabei muss man auch berücksichtigen, dass die nicht fusionierte Stadt Graz (mit starkem Zuzug) ob ihrer Größe jede dieser Statistiken stark verzerrt. Schließlich kommt hinzu, dass vor allem Fusionsgemeinden von Abwanderung betroffen sind. Das war ja auch ein Grund für die Strukturreform. Auch dieses Faktum verzerrt klarerweise jede „Pro Kopf“-Statistik.
Die gesamte steirische Gemeindeebene entwickelt sich seit der Gemeindestrukturreform sehr positiv. Ebenso bestätigen die regionalen Reaktionen in der Serie der Kleinen Zeitung (vom 29. 1. 2019) diesen Befund eindrucksvoll über praktisch alle Bezirke der Steiermark hinweg. Mit der Reform wurden, wie beabsichtigt, leistungsfähigere und professionellere Gemeinden geschaffen, die für die Herausforderungen der Zukunft gewappnet sind. Zudem werden in allen steirischen Bezirken gerade viele weitere sehr positive Effekte der Gemeindestrukturreform evaluiert und dokumentiert. Dabei geht es von einem besseren Bürgerservice über mehr Verwaltungskompetenz, größere Möglichkeiten im Gemeindebudget, dem Ausbau der Infrastruktur bis hin zu mehr und besserer Kinderbetreuung. Gern werde ich Sie darüber informieren, sobald diese Ergebnisse (ca. Oktober) gesammelt verfügbar sind.
Zuletzt noch zum Begriff „enkeltaugliche Politik“, der hier häufig verwendet wurde: Generell haben die Reformpartner (Voves und Schützenhöfer) immer gesagt, dass sich die größten positiven Effekte dieser Reform nicht in wenigen Jahren, sondern viel mehr mittel- und langfristig zeigen werden. Beide meinten, dass sie zu diesem Zeitpunkt nicht mehr im Amt sein werden. Nachdem 2020 der Landtag gewählt wird und der Landeshauptmann für eine weitere Periode zur Wahl stehen wird, können Sie davon ausgehen, dass ein Zeitpunkt ab frühestens dem Jahr 2025 gemeint ist . . . „Wer mit wem (nicht) kann“, von Oliver Pink, 19. 7. Natürlich ist Türkis-Blau sehr wahrscheinlich, aber die Aussage, dass ÖVP/SPÖ ganz auszuschließen ist, halte ich sogar aus heutiger Sicht für mutig. Die „Erfahrungen in der Großen Koalition“sind pri