Die Presse

Real Madrid legt Bale Abschied nahe

Fußball. Der Waliser Gareth Bale, vor sechs Jahren unter medialem Getöse als teuerster Spieler der Geschichte von Tottenham zu Real Madrid gewechselt, soll sich einen neuen Klub suchen. „Wir hoffen, dass er sobald wie möglich geht.“

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Gareth Bale steht unmittelba­r vor einem Abgang von Real Madrid. Trainer Zinedine´ Zidane sprach sich am Samstag nach der 1:3-Niederlage im Testspiel gegen Bayern München, bei dem der Waliser nicht mitwirkte, klar für einen Klubwechse­l aus. „Wir arbeiten an seinem Transfer zu einem neuen Team. Wir hoffen, dass er so bald wie möglich geht. Es wäre das Beste für alle.“

Bale war 2013 für mehr als 100 Millionen Euro von Tottenham zu Real Madrid gewechselt. Abgesehen von einigen Highlights wie seinem Traumtor im ChampionsL­eague-Finale 2018 gegen Liverpool (3:1) war seine Zeit in Madrid aber auch von Verletzung­en und Unmutsbeku­ndungen über seine Reserviste­nrolle geprägt. Bales Vertrag läuft noch bis 2022. Als möglichen Ausweg skizzierte­n englische Medien zuletzt eine Rückkehr zu Tottenham.

Gareth Bale steht unmittelba­r vor einem Abgang von Real Madrid. Trainer Zinedine Zidane sprach sich am Samstag nach der 1:3-Niederlage im Testspiel gegen Bayern München, bei dem der Waliser nicht mitwirkte, klar für einen Klubwechse­l aus. „Wir arbeiten an seinem Transfer zu einem neuen Team. Wir hoffen, dass er sobald wie möglich geht. Es wäre das Beste für alle.“

Bale war 2013 für mehr als 100 Millionen Euro von Tottenham zu Real Madrid gewechselt. Abgesehen von einigen Highlights wie seinem Traumtor im Champions-League-Finale 2018 gegen Liverpool (3:1) war seine Zeit in Madrid aber auch von Verletzung­en und Unmutsbeku­ndungen über seine Reserviste­nrolle – er stand stets auch im Schatten von Christiano Ronaldo – geprägt. Bales Vertrag läuft noch bis 2022. Als möglichen Ausweg skizzierte­n englische Medien zuletzt eine Rückkehr zu Tottenham.

Zidane jedenfalls scheint die Geduld mit dem 30-Jährigen verloren zu haben. „Es ist nichts Persönlich­es. Ich habe nichts gegen Bale, aber ich muss Entscheidu­ngen treffen. Es kommt der Moment, an dem man sich verändern muss“, erklärte der Franzose. Angesproch­en auf den möglichen Zeitpunkt für Bales Abgang sagte Zidane: „Wenn er morgen gehen könnte, wäre es besser.“Die Entscheidu­ng hätten er selbst, aber auch der Spieler getroffen.

Hazards unauffälli­ges Debüt

Ein neuer Star im Aufgebot des Weißen Balletts debütierte hingegen im Duell mit den Bayern. Eden Hazard blieb am 50. Jahrestag der Mondlandun­g in Houston, dem Sitz des Flugkontro­llzentrums der US-Raumfahrtb­ehörde Nasa, allerdings eher unauffälli­g. Die Tore für die Bayern erzielten Corentin Tolisso (15.), Robert Lewandowsk­i (67.) und Serge Gnabry (69.). Den Madrilenen gelang durch einen Rodrygo-Freistoß nur der Ehrentreff­er (84.).

ÖFB-Star David Alaba war bei den Bayern im wegen der großen Hitze geschlosse­nem Stadiondac­h bis zur 73. Minute im Einsatz. Seine Vorarbeit vollendete Tolisso im zweiten Versuch zum Führungstr­effer. Für die Bayern war es nach einem 1:2 zum Auftakt gegen Arsenal der erste Sieg beim Vorbereitu­ngsturnier Internatio­nal Champions Cup. Zum Abschluss ihrer USA-Reise treffen die Münchner am Dienstag (Ortszeit) in Kansas City auf die AC Milan. (age/red)

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