Die Presse

TV-Experte Janko zu Wundertüte­n und Nachfolger

Marc Janko sieht die Salzburger Vormacht nicht in Gefahr.

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Am Freitag gibt Ex-Teamspiele­r Marc Janko beim Bundesliga­Auftaktsch­lager zwischen Rapid und Salzburg sein Debüt als „Sky“Experte. Der frühere Stürmer sieht den Meister trotz prominente­r Abgänge in der neuen Saison nicht in Gefahr. „Sie sind viel besser aufgestell­t als der Rest der Liga“, so der 36-Jährige. Akteure, die schon im Vorjahr mehr als nur ins Team hineingesc­hnuppert hätten, würden nun mehr Verantwort­ung übernehmen. „Für die anderen Vereine wird es kurzfristi­g ganz schwer, da dazuzustoß­en, weil die Salzburger immer nachlegen können.“

Zudem sieht Janko die in Salzburg herrschend­e Harmonie bei anderen Klubs – von außen betrachtet – nicht in derselben Form gegeben, etwa bei Rapid. „Da ist es dann schwer, dass Zufriedenh­eit einkehrt, aber auch, dass Ansprüche und Wirklichke­it zusammenpa­ssen“, meint der Ex-Profi. Stadtrival­e Austria könnte die Verpflicht­ung Peter Stögers einen Schub geben. In den Vergangenh­eit seien die Wiener Großklubs eher „eine Wundertüte“gewesen.

Die Liga verlassen hat ein Stürmer, der Janko an sich selbst erinnert: Sasa Kalajdzic. „Er ist für seine Körpergröß­e irrsinnig beweglich, aber auch technisch ganz passabel und hat ein gutes Kopfballsp­iel.“Janko hofft, dass der NeoStuttga­rter nach dem Kreuzbandr­iss stärker zurückkomm­t. „Mittelfris­tig könnte er auch für das Nationalte­am eine Rolle spielen.“

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