Auböck geht bei Schwimm-WM klanglos unter
Felix Auböck verpasste Olympia-Limit erneut klar.
Die Schwimm-Weltmeisterschaften in Gwangju sind für Felix Auböck enttäuschend zu Ende gegangen. Der Niederösterreicher kam am Dienstag in den 800-m-KraulVorläufen in 8:02,26 Min. nur auf Rang 24 und verpasste damit wie schon über die 400 m das Finale und auch das Olympia-Limit (um knapp acht Sekunden). 14,14 Sekunden fehlten letztlich auf die 800-m-Entscheidung der Top acht, selbst die Norm für die Budapest-EM im kommenden Mai verfehlte er um 2,31 Sekunden. Der WMSechste über diese Distanz von 2017 wollte angriffslustig schwimmen, konnte aber von Beginn an nicht mithalten. In der Endabrechnung verlor er je Länge im Schnitt eine Sekunde.
„Ich weiß, dass ich viel besser trainiert habe und auch mehr kann. Irgendein PuzzleTeil fehlt derzeit, das muss ich jetzt finden. Es wird wohl nur eine Kleinigkeit sein, gab sich Auböck danach ratlos. Mit Blick auf das Olympia-Ticket blieb er jedoch zuversichtlich: „Ich habe noch viele Möglichkeiten. Ich werde das schaffen.“
Marlene Kahler zeigte über 200 m Kraul als 24. mit persönlicher Bestzeit von 2:00,56 Minuten auf. Die 18-Jährige verbesserte sich damit um eine halbe Sekunde, trotz einer verletzungsbedingten sechswöchigen Trainingspause im Frühjahr. Ganz zufrieden war die Niederösterreicherin aber nicht, sie wollte unter zwei Minuten bleiben. „Leider war das Rennen nicht ganz optimal“, erklärte die zweifache Dritte der Olympischen Jugendspiele, die am Freitag über 800 m noch eine Chance hat. Bernhard Reitshammer haderte als 21. über 50 m Brust (27,49 Sek.) mit dem schlechten Start. „Vielleicht wäre das Semifinale drin gewesen. Das Rennen danach war sehr gut“, so der Linzer. (APA)