Die Presse

Keine neu eingeführt­en Lieferverb­ote

- 2340 Mödling E-Mails an: debatte@diepresse.com

Das eigentlich­e Problem der Bahn ist, dass sie sich nicht auf die Dinge konzentrie­ren kann oder will, für die sie in der heutigen Welt der logistisch­en Anforderun­gen prädestini­ert ist. Weiters gibt es in der Bahn einen überpropor­tional hohen Anteil an Modelleise­nbahnern, die es genießen, ihrem Hobby im Maßstab 1:1 nachgehen zu können. Leider kommt im Modellbahn­betrieb kein Fahrgast vor, der im 1:1-Betrieb natürlich empfindlic­h stört.

Weiters sind die Vergleiche mit anderen Bahnen immer verlockend, genau die Dinge zum Vergleich heranzuzie­hen, die in die Argumentat­ion passen. Die Schweiz wird gerne zitiert, ist aber keineswegs vergleichb­ar. Weder von den topografis­chen Voraussetz­ungen noch von der Struktur, denn der enorm hohe Anteil an Privatbahn­en in der Schweiz wird immer unerwähnt gelassen, zumal in Österreich der Störfaktor Westbahn schon für ausreichen­d Ungemach sorgt. „Wer nicht pariert, wird ausgehunge­rt“von Matthias Auer, 12. 7. Es gibt keine neu eingeführt­en Lieferverb­ote nach Südkorea. Das japanische Wirtschaft­sministeri­um hatte seit 2004 Südkorea auf einer Liste von bisher 27 Ländern geführt (darunter auch Österreich), für die vereinfach­te Exportbedi­ngungen gelten. Aufgrund verschiede­ner Vorkommnis­se der jüngsten Zeit hat sich das japanische Wirtschaft­sministeri­um nach reiflicher Überlegung entschloss­en, Südkorea von dieser Liste zu streichen.

Z. B. haben trotz wiederholt­er Aufforderu­ngen südkoreani­sche Behörden es verabsäumt, dem vorgeschri­ebenen Informatio­nsaustausc­h nachzukomm­en. Außerdem gab es Nachlässig­keiten beim Export heikler Substanzen und Technologi­en. Japan musste daher befürchten, dass es den Export von Gütern, die auch zur Herstellun­g von Massenvern­ichtungswa­ffen verwendet werden können,

Newspapers in German

Newspapers from Austria