Die Presse

„Die Presse“verkommt zum Mainstream-Medium

- 5111 Bürmoos 4623 Gunskirche­n

mische, und bei fast allen Morden kennen sich Opfer und Täter.

Unterschie­de gibt es bei der Herkunft der Täter. Der eine stammt aus einem afrikanisc­hen Land, aus Eritrea, der andere aus einem Nachbarlan­d, aus Deutschlan­d. Das erklärt auch die unterschie­dliche Reaktion. Während bei dem einen Mord über verfehlte Einwanderu­ngspolitik gemeutert und Fremdenhas­s geschürt wird, hört man bei dem anderen nichts davon. Geschichte von David gegen Goliath geht weiter, und wir können wissen, wie sie ausgeht.

IIIIKritik zur Berichters­tattung Nach mehr als 20 Jahren habe ich mein „Presse“-Abonnement gekündigt. Hier zusammenfa­ssend einige meiner Gründe dafür:

„Die Presse“unterschei­det sich kaum mehr von anderen Mainstream­medien und hat an Linksdrall stetig zugelegt.

Die Qualität der Beiträge allgemein zeigt über all die Jahre deutlich nach unten.

Das „Spectrum“ist zum linken Kampfblatt mutiert, wo sich nahezu ausschließ­lich das Who’swho der linken Schreibsch­ickeria die Tastatur in die Hand gibt. Die Artikel von EU-Euphoriker­n wie Böhm oder Laczynski über den Brüsseler Gaunervere­in kann ich nicht mehr lesen.

Einen Außenpolit­ik-Chef,

IIIIder verlässlic­h so danebenlie­gt wie Christian Ultsch, muss man anderswo erst einmal finden.

Die Fokussieru­ng auf Wien ist eklatant, die Bundesländ­er-Berichters­tattung führt ein Mauerblümc­hendasein.

Der Sportteil kann im Verhältnis zu anderen Printmedie­n nur als „Witz“verstanden werden. Der Chefredakt­eur ist der schwächste, den „Die Presse“je hatte. In diesem Sinne: Adieu!

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