Die Presse

Faire Mietenrege­lung als Anreiz für Sanierunge­n

- 2511 Pfaffstätt­en 3033 Altlengbac­h

IIDie Kommentare von Christian Ortner, Karl-Peter Schwarz, Hans Winkler und Gudula Walterskir­chen sind als Blickpunkt­e erfahrener Journalist­en wertvoll und entspreche­n keineswegs dem vom Leser zitierten „Mainstream“, ja bilden im Gegenteil oft den pointierte­n Kontrapunk­t. Der Leser behauptet, die Qualität des Chefredakt­eurs reiche nicht an die seiner Vorgänger heran. Die Mehrzahl der Leser sieht das anders. Unter Rainer Nowak und seinem Team stieg daher die Leserzahl, die davor substanzie­ll zurückgega­ngen war, wieder kräftig an.

tätsprofes­soren im Team und mit Kurt Scholz (der sich jetzt freilich missbrauch­t fühlt) eine ehrbare Persönlich­keit aus SP-Umfeld. Dennoch hat der Bericht eines derartigen Gremiums ohne unabhängig­e Wissenscha­ftler, wie jetzt allgemein feststeht, kein Gewicht. Ein Ludwig Jedlicka, eine Erika Weinzierl, einst Chef des Wiener Instituts für Zeitgeschi­chte, hätten sich für ein derart FP-affines Team, eine derart plumpe Täuschung der Öffentlich­keit sicher nicht hergegeben.

In diesem Sinn haben sich ja auch der jetzige Chef Oliver Rathkolb ebenso wie andere anerkannte Experten eindeutig ablehnend geäußert. Personen skizziert, Selbstsuch­t, verklärte Eigenwahrn­ehmung der Politik und der Tunnelblic­k von Menschen, die glauben, Bücher schreiben zu müssen, offengeleg­t. „Wenn’s kommt, wie es leider keineswegs kommen muss“, „Stadtbild“von Wolfgang Freitag, 7. 8. ein gerechtes Mietensyst­em zuzulassen. Denn es ist nicht einzusehen, dass in Neubauten eine freie Mietverein­barung möglich ist und der Richtwert nur für Häuser gilt, die vor 1945 gebaut wurden (also Altbauten/Gründerzei­thäuser). Meiner Meinung nach wären eine gerechte Lösung und eine faire Mietenrege­lung der beste Anreiz für Sanierunge­n und die beste Prävention gegen den Abriss. fälle gab. Bei der Zahl der Toten und Verletzten war der Rückgang sogar noch stärker.

Nach statistisc­her Bereinigun­g errechnete man für Deutschlan­d, dass bei einer Geschwindi­gkeitsbegr­enzung auf 130 km/h jährlich 70 Menschenle­ben gerettet werden könnten. (Quelle: „Die Zeit“. „Stimmt’s“, 26. 6. 2019.)

Und die Asfinag-Studie kommt zu einem gegenteili­gen Ergebnis? Wenig glaubhaft!

Newspapers in German

Newspapers from Austria