Was könnte die alte Dame Sozialdemokratie retten?
diese umweltschonende Bahnverbindung einsatzbereit gewesen. Oder die fast Jahrzehnte lange Blockade der Errichtung einer Höchstspannungsleitung zwischen Kaprun und Oberösterreich. Eine Leitung, die insbesondere der Speicherung von erneuerbarer Energie in Deutschland in den Pumpspeicherwerken Österreichs dienen soll. Oder was wurde nicht durch sinnlose Einsprüche versucht, ein Wasserkraftwerk in der Stadt Graz zu verhindern. Nur der politische Mut eines Bürgermeisters ermöglichte den Bau eines echten Schmuckstückes eines Wasserkraftwerkes in Graz.
Gerade die Klimakrise erfordert ein entschlossenes, rasches Handeln sowohl bei privaten als auch bei staatlichen Einrichtungen. Jedes meist mutwillige Verzögern, oft durch weltfremde Vorstellungen einer kleinen Minderheit bedingt, ist zu verhindern. Da sind auch die neuen Gesetze der vergangenen Regierung ein Schritt in die richtige Richtung. „Wem wird die SPÖ fehlen . . .?“, „Quergeschrieben“von Christian Ortner, 9. 8. Seit sich in der SPD, der ältesten sozialistischen Partei der Welt, die Revisionisten um Eduard Bernstein durchgesetzt haben und der orthodoxe Marxismus entsorgt wurde, haben sich tatsächlich viele sozialdemokratische Konzepte durchgesetzt und sind allgemein akzeptiert. Geht die Sozialdemokratie also an ihrem eigenen Erfolg zugrunde? Man hat vor einiger Zeit auch vom Niedergang der Grünen geredet, da Umwelt- und Klimaschutz ja längst eine Selbstverständlichkeit sind und in fast jedem Parteiprogramm stehen. Doch spätestens seit den „Fridays for Future“-Kundgebungen können sich die Grünen als Klimaschützer der ersten Stunde wieder über steigende Umfragewerte freuen.
Das Auseinanderdriften von Kapital- und Lohneinkommen könnte eines Tages auch den