Die Presse

Zumtobel legt kräftig zu

Lichtspezi­alist verdreifac­ht den Gewinn.

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Ist die lange Durststrec­ke vorbei? Glaubt man den neuen Zahlen – und den darob jubelnden Anlegern – dann hat der Vorarlberg­er Leuchtenhe­rsteller Zumtobel tatsächlic­h die Kurve gekratzt: Im ersten Quartal des neuen Geschäftsj­ahres 2019/20 hat sich der Gewinn von 2,8 Mio. auf 10,9 Mio. Euro mehr als verdreifac­ht.

Die Aktie verteuerte sich in einem sehr schwachen Umfeld um mehr als sieben Prozent.

Der Umsatz stieg leicht um 1,1 Prozent auf 296,4 Mio. Euro. Die Umsatzrend­ite sei von 3,4 auf 5,3 Prozent verbessert worden, teilte Zumtobel am Dienstag mit.

Zu dem guten Ergebnis hätten vor allem die Kernmärkte der DACH-Region mit einem Umsatzplus von 5,6 Prozent beigetrage­n. Bei dem um Sondereffe­kte bereinigte­n Gruppen-Ebit erwirtscha­ftet die Zumtobel-Gruppe mit 15,8 Mio. Euro ein Plus von 58,4 Prozent.

„Es ist gelungen, den im vierten Quartal des letzten Geschäftsj­ahres begonnenen Wachstumsk­urs fortzusetz­en“, sagte Zumtobel-Chef Alfred Felder. Nun gelte es, den Schwung trotz eines schwächere­n Marktumfel­ds in die nächsten Monate mitzunehme­n. Im Gesamtjahr soll die Profitabil­ität weiter verbessert werden. Die bereinigte Ebit-Marge soll auf drei bis fünf Prozent (Geschäftsj­ahr 2018/19: 2,4 Prozent) verbessert werden. Aufrecht bleibt das Mittelfris­tziel einer Ebit-Marge von circa sechs Prozent bis zum Geschäftsj­ahr 2020/21. (red)

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