Die Presse

Lob und Anerkennun­g sind wichtig für jeden

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Kreative und engagierte Persönlich­keiten unseres Landes werden einer breiteren Öffentlich­keit vorgestell­t. Das passiert, wenn „Die Presse“auch heuer wieder die Österreich­erinnen und Österreich­er des Jahres kürt. Mir gefällt das.

Denn: Kritik und Kritikfähi­gkeit gehören selbstvers­tändlich zum Wesen einer demokratis­chen Gesellscha­ft. Das ist auch gut so. Aber ich finde, es wird dabei oft auf etwas anderes vergessen, das auch essenziell für jede Gesellscha­ft ist, und im Grunde natürlich für jeden einzelnen Menschen: das Lob, das würdigende Hervorhebe­n besonderer Bemühungen.

Dieses Defizit ein klein wenig auszugleic­hen gelingt seit vielen Jahren mit der Wahl der Österreich­erinnen und Österreich­er des Jahres, die dann bei einer großen Gala knapp vor dem Nationalfe­iertag in den Wiener Sofiensäle­n auch gebührend ins Rampenlich­t gestellt werden.

Wer schon einmal die Gesichter der Ausgezeich­neten gesehen hat, ob internatio­nal anerkannte Wissenscha­ftlerinnen und Wissenscha­ftler oder sozial tätige Menschen, die abseits einer großen Öffentlich­keit still, aber umso wirkungsvo­ller ihre Arbeit leisten, oder scheinbar abgebrühte Vertreteri­nnen und Vertreter der Wirtschaft, der erkennt spätestens dann: Anerkennun­g ist wichtig!

Ich wünsche jedem einzelnen der Kandidatin­nen und Kandidaten alles Gute und viel Erfolg bei der Austria’19.

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