Ermittlungen gegen Philippa Strache
FPÖ. Gegen Straches Ehefrau wird wegen des Verdachts der Veruntreuung ermittelt.
Am Montag bestätigte die Staatsanwaltschaft Wien der „Presse“, was via „Krone“am Wochenende kolportiert worden war: Die Justiz ermittelt gegen Philippa Strache. Es besteht der Verdacht der Veruntreuung. Bis morgen, Mittwoch, will sich Strache auch entscheiden, ob sie ins Parlament einzieht oder nicht. Gegen ihren Ehemann, Heinz-Christian Strache, wird in der Spesenaffäre bereits seit Ende September ermittelt. Dabei geht es um die Frage, ob Strache private Spesen der Partei verrechnet hat.
Schwer zu sagen, in welche Richtung Philippa Strache nun tendiert. Gibt es seit Montag einen weiteren Grund, um das Mandat im Nationalrat anzunehmen – oder eben nicht? Möchte sie sich aus der Öffentlichkeit fürs Erste zurückziehen, oder nach dem Motto der Partei, Jetzt erst recht, agieren? Am Montag bestätigte die Staatsanwaltschaft Wien der „Presse“, was via „Krone“am Wochenende kolportiert worden war: Die Justiz ermittelt gegen Philippa Strache. Es besteht, wie auch bei ihrem Ehemann Heinz-Christian, der Verdacht der Veruntreuung.
Das Ehepaar Strache zog sich seit Bekanntwerden der Vorwürfe noch weiter aus der Öffentlichkeit zurück: Auf seiner privaten Facebook-Seite postete Strache dazu lediglich eine Stellungnahme des Anwalts, der ihn und seine Frau vertritt. „Unsere Mandantin hat zu keinem Zeitpunkt Spesen gegenüber der FPÖ abgerechnet oder sich auf Kosten der Partei privat bereichert“, heißt es in der Mitteilung. „Insbesondere hat sie weder die Anschaffung von Kleidungsstücken noch von Mode-Accessoires, wie etwa Handtaschen, aus Geldmitteln der FPÖ finanzieren lassen.“Auch Heinz-Christian Strache hat die Vorwürfe vehement bestritten. Er habe stets seine Kosten korrekt abgerechnet.