Der Gewinn der Immofinanz stieg 2019 kräftig
Höhere Mieterlöse und die positive Marktentwicklung sorgen für gute Zahlen.
Nach langwierigen Verhandlungen ist die Entscheidung seit Ende November fix: Der Wiener Immobilienkonzern Immofinanz und die S Immo werden nicht fusionieren. Der Grund: Laut Angaben der Immofinanz, die mit rund 29 Prozent der größte Einzelaktionär des kleineren Mitbewerbers S Immo ist, seien sich die beiden Unternehmen nicht über ein mögliches Umtauschverhältnis einig geworden.
Ursprünglich hatte die Immofinanz mit der CA-Immo Gespräche über eine Zusammenführung der beiden Gesellschaften geführt. Doch nachdem die Verhandlungen scheiterten, konzentrierte sich die Immofinanz auf eine mögliche Fusion mit der S Immo. Allerdings lösten sich auch diese Pläne in Luft auf.
2. 1. – 3. 12. 2019
Doch das Management hat deshalb keinen Grund, Trübsal zu blasen: Der Immobilienkonzern verzeichnete in den ersten Monaten aufgrund höherer Bewertungen und Mieterlöse ein kräftiges Gewinnplus.
Das Konzernergebnis stieg im Vergleich zur Vorjahresperiode um 50 Prozent auf 202,6 Millionen Euro. Das Bewertungsergebnis aus Bestandsimmobilien und Firmenwerten stieg auf 97,4 Mio. Euro. Eine Folge der positiven Marktentwicklung in Deutschland und Österreich. Immofinanz-Chef Oliver Schumy ist nicht nur wegen der guten Zahlen sehr zufrieden. Sein Vertrag wurde, wie schon Ende August bekannt wurde, verlängert. Läuft alles nach Plan, bleibt er bis Mai 2025 Vorstandsvorsitzender des Konzerns. (red.)