Die Presse

Handelt sich fast immer um Akuterkran­kungen

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Viele Großeltern hätten wohl ohne amerikanis­che Carepakete nach dem Zweiten Weltkrieg nicht überlebt. Umso beschämend­er die gleichgült­ige Haltung der nachfolgen­den Eltern- und Enkelgener­ation zu den aktuellen Zuständen in Syrien, Bosnien, Griechenla­nd. ren, die aus überwiegen­dem Mitleidsge­fühl heraus und angesichts der unerträgli­chen Zustände z. B. an den Budapester Bahnhöfen am 31. 8. 2015 sagte „Wir schaffen das“, ist wohl klar, dass sich kein europäisch­er Politiker mehr traut, sein (hoffentlic­h vorhandene­s) Mitleid in politische Aktivitäte­n umzusetzen. Traurig, aber das ist die Realität in der Politik: Sonntagsre­den vs. politische Wirklichke­it.

„Patientenf­reundliche­r und kostengüns­tiger“, Leserbrief von Wolfgang Geppert, 28. 12. net und dann bis spät in die Nacht in Apotheken abgeholt werden.

Hier handelt es sich fast immer um Akuterkran­kungen, die sinnvoller­weise mit empfohlene­n wirksamen Arzneien behandelt werden sollten und nicht mit irgendwelc­hen zufällig beim Arzt lagernden. Das dürfte ja auch der Grund sein, warum so viele Patienten in eine Ambulanz kommen. diese eine kollektive Sprachverh­unzung beschließt. Natürlich darf und muss darüber diskutiert werden. Die Autorin unterstell­t dieser notwendige­n Diskussion, diese sei menschenwi­drig und verhindere den Fortschrit­t in einer Gesellscha­ft (welchen Fortschrit­t meint sie eigentlich?). Sie zieht damit genau die differenzi­erte Betrachtun­g in Misskredit, die im Artikel selbst eingeforde­rt wird.

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