Jedes Jahr zig neue Spiele aus dem Hause Piatnik
Wortes alle anderen menschlichen Überlegungen durchkreuzt. Man könnte andere Symbole daneben aufhängen, aber man würde niemandem damit einen Gefallen tun. Bedenkt man nämlich die eben erwähnten Zusammenhänge, dann wird deutlich, dass alle anderen Symbole im Vergleich dazu kaum etwas zu sagen vermögen. Vor allem Trost und Hoffnung können sie nicht schenken.
Und was bringt es, wenn man kein religiöses Zeichen aufhängt? Ist die weiße Wand nicht auch ein Symbol, nämlich für den Nihilismus unserer Zeit und Gesellschaft? Oder eben eine „Privilegierung der Religionslosen“?
Menschen anderer Religionszugehörigkeit nehmen das Kreuz seltener als Diskriminierung war, als dass sie sich über die Areligiösität unserer Gesellschaft wundern. Dazu gibt das zunehmende Fehlen des Kreuzes im öffentlichen Raum vermehrt Anlass.
„Ein etwas anderes Brettspiel“von Claudia Richter, 22. 2.
Im o. a. Artikel war zu lesen, dass es in Österreich keinen Spieleproduzenten gäbe. Das stimmt nicht. Seit fast 200 Jahren gibt es die Wiener Spielkartenfabrik Ferd. Piatnik & Söhne. Piatnik ist nicht nur der größte heimische Spieleverlag, sondern mit Vertriebstöchtern in Deutschland, Tschechien, Ungarn und den USA auch ein international renommierter Anbieter von Spielen. Jedes Jahr kommen etwa 20 bis 30 neue Spiele aus dem Hause Piatnik auf den Markt.
Um die Dimension zu verdeutlichen: Durchschnittlich werden pro Jahr etwa 25 Millionen Spielkartenpakete, zwei Millionen Spiele und eine Million Puzzles von Piatnik in Österreich produziert und rund um den Globus verkauft. Piatnik-Produkte sind weltweit in über 70 Ländern erhältlich, zu den bekanntesten BrettspielTiteln des Wiener Spieleverlags zählen „Activity“, „Tick Tack Bumm“und „DKT“. In Österreich verfügt das Unternehmen Piatnik seit vielen Jahren über einen sehr hohen Bekanntheitsgrad. Umso mehr erstaunt es uns, in Ihrem Artikel zu lesen, dass hierzulande keine Spiele hergestellt würden.