Kein Verständnis für Impfverweigerer
„Das Milliardengeschäft muss laufen“, LB von Klaus König, 25. 5.
Wir müssen damit leben, dass es Menschen gibt, die bar jeglichen Verständnisses für biologische Zusammenhänge Offensichtliches einfach leugnen. Gut, sollen sie! Aber nur, solang es sie selbst betrifft und solang sie niemanden gefährden. Kein Verständnis aber habe ich z. B. für eine Impfverweigerin, die mit ihrem an Masern erkrankten Kind eine Ordination aufsucht und dabei Unschuldige anstecken lässt, insbesondere Säuglinge, die daran zugrunde gehen können. Das ist m. E. eine Straftat, vergleichbar mit einer/einem HIVInfizierten, die/der ohne Vorsichtsmaßnahmen mit ihrem/seinem Partner schläft. Jede Gesellschaft kennt Regeln zum Schutz anderer. Natürlich soll ein jeder nach seiner Fasson glücklich werden – solang er niemanden außer sich selbst gefährdet. Daher sind etwa Rasen mit dem Auto oder Rauchen in der Öffentlichkeit verboten. Und dazu gehört auch das vermeidbare Anstecken anderer – nur aus selbstüberheblicher Ignoranz.
Im Übrigen kenne ich keine medizinische Maßnahme, die so sehr der Natur nachempfunden ist wie gerade das Impfen. Unserem Immunsystem wird beigebracht, auf Erreger zu reagieren (was von Erreger zu Erreger andere Methoden erfordert). Notwendig ist nur, dass der Impfkeim so geschwächt ist, dass er selbst keine Erkrankung auslösen kann, und dass