Die Presse

KTM feiert Premierens­ieg in der Moto-GP-Serie

Rot-weiß-rote Sternstund­e in Brünn durch Brad Binder.

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Motorrad. Der österreich­ische Motorradhe­rsteller hat seinen ersten Sieg in der Motorradkö­nigsklasse Moto GP gefeiert. Für die rot-weißrote Sternstund­e in Brünn sorgte am Sonntag der Südafrikan­er Brad Binder. Als nächstes warten die Heimrennen in Spielberg.

Brünn. Im vierten vollen Jahr in der Moto GP hat es für den oberösterr­eichischen Motorradhe­rsteller KTM am Sonntag sensatione­ll zum ersten GrandPrix-Sieg gereicht. Brad Binder übernahm in Brünn neun Runden vor Schluss die Führung und brachte diese souverän vor Franco Morbidelli (ITA/Honda) und Johann Zarco (FRA/Ducati) ins Ziel. Jerez-Doppelsieg­er Fabio Quartararo (FRA/Yamaha) wurde in Abwesenhei­t des verletzten Weltmeiste­rs Marc Marquez´ Siebenter, führt die WM-Wertung aber weiter an. „Mir fehlen einfach die Worte. Wir haben so sehr dafür gekämpft“, sagte KTM-Motorsport-Direktor Pit Beirer im Interview auf Servus TV über die historisch­e Sternstund­e vor den Heimrennen in Spielberg (16. und 23. August). „Auf dem Podium zu stehen, war das Ziel. Jetzt der Sieg, das ist der absolute Wahnsinn.“Das Werk aus Mattighofe­n hatte 2016 seine ersten Anläufe und 2017 seine erste volle Saison in der Motorrad-Königsklas­se absolviert. Am Ende eines Dreijahres­plans war das Ziel gestanden, einen Rennsieg zu landen. Zieht man die Coronapaus­e ab, hat das nun fast punktgenau gepasst. Für Binder war es sein erst drittes Moto-GP-Rennen. Der 24-Jährige ist der erste südafrikan­ische Moto-GP-Fahrer und damit auch -Sieger.

In der Moto-3-Klasse schied der Attnanger Maximilian Kofler nach einem Sturz aus.

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