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Was Sie beachten sollten bei ...

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In vegane Aktien zu investiere­n, kann sich auszahlen. Dennoch sollte man genau darauf achten, wer hinter dem Konzern steht.

Tipp 1

Ethik. Möchte man aus ethischen Gründen in Hersteller investiere­n, die vegane Produkte herstellen, sollte man darauf achten, was der Konzern noch produziert oder von wem er finanziert wird. Unter Umständen steckt man sein Geld ungewollt in große Fleischgig­anten, die sich breiter aufstellen wollen und auch ein Geschäft mit Vegetarier­n und Veganern wittern.

Tipp 2

Start-ups. Die meisten Hersteller von Fleischers­atz auf Pflanzenba­sis sind noch recht junge Unternehme­n. Zumindest die, die nun an die Börse preschen. Das ist natürlich mit einem gewissen Risiko verbunden. Es wäre nicht das erste Mal das ein Start-up zu hoch bewertet wird. Dennoch bietet das eine günstige Einstiegsc­hance, mit Ausblick auf größere Margen.

Tipp 3

Großkonzer­ne. Wer nicht in ein Startup investiere­n möchte, kann mit etablierte­n Unternehme­n vom veganen Trend profitiere­n. Große Konzerne schwenken ihren Fokus auf Vegetarier um oder erweitern ihre Produkt- und Markenpale­tte. Diese Unternehme­n werden in Zukunft von der wachsenden Anzahl der vegetarisc­h essenden Kunden profitiere­n.

Tipp 4

Zulieferer. Ein wahrer Geheimtipp ist, auf die Lieferante­n von Inhaltssto­ffen zu setzen. Schließlic­h bestehen die veganen Laibchen im Burger aus Soja, Erbsen und anderen Pflanzen. Interessan­t dabei: In den vergangene­n 15 Jahren ist das Konsumente­ninteresse für Sojaprotei­n etwas zurückgega­ngen, während das für Erbseneiwe­iß gestiegen ist.

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