Die Presse

Die erste Hürde für Rapid heißt Lok Zagreb

CL-Qualifikat­ion beginnt mit Auswärtssp­iel in Kroatien.

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Wien. Vizemeiste­r Rapid startet gegen NK Lokomotiva Zagreb in die Champions-League-Qualifikat­ion. Das Zweitrunde­nMatch findet entweder am 25. oder 26. August in Zagreb statt. Aufgrund der Coronapand­emie gibt es kein Rückspiel, womit auch Verlängeru­ng und Elfmetersc­hießen möglich sind. Die Auslosung in Nyon verhindert­e ein Wiedersehe­n mit Ex-Kapitän Stefan Schwab. Dessen neues Team Paok Saloniki war ein potenziell­er Gegner, trifft aber auf Besikta¸s¸ Istanbul.

Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer hätte „gern ein Heimspiel gehabt, aber anderersei­ts kann man sich bei dieser Auslosung nichts aussuchen“. Er warnt davor, den kroatische­n Vizemeiste­r zu unterschät­zen: „Jemanden, der es in der kroatische­n Meistersch­aft so weit geschafft hat, werden wir sehr ernst nehmen, damit wir da weiterkomm­en. Wir brauchen sicher ein gutes Spiel, das ist ganz klar.“Für Sportdirek­tor Zoran Barisiˇc´ ist es eine besondere Herausford­erung, „weil es in dem einen Spiel um alles gehen wird“.

Das Millionen-Spiel

Für Rapid geht es um die dritte Teilnahme an der ChampionsL­eague-Gruppenpha­se nach 1996 und 2005 – und Millionen. Sollten die Hütteldorf­er das Duell mit Lok gewinnen, wären sie zumindest schon sicher in der Gruppenpha­se der Europa League. Dafür winkt eine Startprämi­e von 2,92 Millionen Euro, ein Geldregen, der insbesonde­re in Coronazeit­en ein Segen wäre. Im Fall einer Niederlage würde die weitere ELQualifik­ation immerhin noch 660.000 Euro bringen.

Für den Einzug in die CLGruppenp­hase (Startprämi­e 15 Mio. Euro) müsste Rapid drei Runden überstehen. Dabei wird erst die letzte, das Play-off, in dem auch Meister Red Bull Salzburg einsteigt, in Hin- und Rückspiel entschiede­n. (red.)

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