In der Weltelite auftauchen und mitschwimmen
Caroline Pilhatsch und Felix Auböck in der International Swimming League am Start.
Budapest. Der Schwimm-Höhepunkt dieses Jahres findet ab Freitag in Budapest statt. Nach Absagen bzw. Verschiebungen der Sommerspiele, Weltcupbewerbe, Langbahn-EM und Kurzbahn-WM treten bei der International Swimming League (ISL) mehr als 300 Athleten in zehn Teams gegeneinander an. Auch zwei Österreicher sind dabei: Caroline Pilhatsch für das Team Iron, Felix Auböck für das Team NY Breakers. Alle erhalten dafür seit September bis Juli 2021 ein Monatsfixum von 1500 Dollar (circa 1270 Euro).
Das OSV-Duo würde sich wünschen, dass dieses finanzielle Beispiel Schule macht. Das langfristige Ziel müsse sein, vom Schwimmsport leben zu können. Zudem kann man am Ende lukrative Zusatzprämien verdienen. Jedes Team wird über fünf Wochen bei vier von zehn Wettkämpfen antreten. „Viele Sportler, ein gutes Feld und endlich eine Möglichkeit, international zu schwimmen“, sagte Auböck. Hier teilzunehmen ist auch für Pilhatsch eine Auszeichnung: „Das ist echt groß aufgezogen. Hier sind nur Stars am Start.“
Die Veranstaltung in der Duna-Arena – ohne Zuschauer – soll in mehr als 80 Länder übertragen werden. Die Grenzen zu Ungarn sind zwar coronabedingt weiterhin geschlossen, für die ISL gibt es aber in einer „Blase“eine Ausnahmegenehmigung. Zwei negative Tests vor der Anreise sind nötig, weitere unmittelbar nach der Ankunft, 48 Stunden danach und jeden weiteren fünften Tag gefordert. Die Unterbringung erfolgt in Einzelzimmern.
Nach dem Budapester Semifinale ist für Dezember in Tokio eine Finalveranstaltung angedacht. (red.)