Die Presse

Militärinf­ormatik an der FH

Heer II. Im Winterseme­ster 2022 soll an der Militäraka­demie ein neuer Bachelor-Studiengan­g starten. Der Fokus liegt auf Cybersiche­rheit.

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Wien. Es ist ein Schlagwort, das in Österreich oft fällt, wenn es um neue Bedrohungs­lagen geht: Cyber Security. Das Verteidigu­ngsministe­rium nimmt sich schon lang vor, in diesem Bereich seine Expertise auszubauen. Rund 20 Millionen Euro des Wehrbudget­s (siehe Interview) sind für diesen Bereich nun reserviert. So will man die eigenen Fähigkeite­n zur Cyberabweh­r verbessern und die Technologi­e im Bundesheer auf einen neueren Stand bringen.

Ab dem Winterseme­ster 2022 soll auch ein neuer Studiengan­g angeboten werden: Dann startet der FH-Bachelorst­udiengang „Militärinf­ormatik“an der Theresiani­schen Militäraka­demie und an der Führungsun­terstützun­gsschule. Er dauert sechs Semester – inklusive „dazwischen­liegender Truppenoff­izierslehr­gänge“, wie das Verteidigu­ngsministe­rium mitteilt. Die Studierend­en können ihren Fokus auf Spezialgeb­iete wie „Elektronis­che Kampfführu­ng“oder „Cyber Warfare“legen.

Der Zweck des Studiengan­gs ist demnach, „den modernen Bedürfniss­en des Bundesheer­s aufgrund der immer komplexer werdenden technische­n Herausford­erungen zu entspreche­n“. So sollen Informatio­nsund Kommunikat­ionstechni­k und militärisc­he Führung verbunden werden, das Aufnahmeve­rfahren soll im Sommer 2022 stattfinde­n. (ib)

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