Die Presse

Tennis in Wien: Die lange Liste großer Namen

Von Lendl bis Federer, von Ivanisevic bis Djokovi´c.

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Wien. 13 Jahre sind vergangen, seitdem Novak Djokovic´ zuletzt in der Wiener Stadthalle aufgeschla­gen hat. Den Augen- und Ohrenzeuge­n von damals werden die zahlreiche­n serbischen Fans noch in Erinnerung sein, die für den Mann aus Belgrad ein kleines Heimspiel kreierten, vor allem im Finale gegen Stan Wawrinka (6:4,6:0-Sieg). 2007 war Djokovic´ erstmals in die Top drei der Weltrangli­ste vorgestoße­n, er hatte seine Ambitionen bei den Branchenfü­hrern Roger Federer und Rafael Nadal platziert, zur Nummer eins stieg Djokovic´ aber erst im Juli 2011 auf.

Dass der nunmehr 17-fache Grand-Slam-Champion als aktuell bester Spieler der Welt erneut in Wien bei den Erste Bank Open aufschlägt, kann gar nicht hoch genug eingeordne­t werden. Am Dienstagna­chmittag (nach Redaktions­schluss) bestritt er sein Auftaktmat­ch gegen Landsmann Filip Krajinovic. Große Namen haben am Vogelweidp­latz Tradition.

Die Siegerlist­e des seit 1974 ausgetrage­nen Turniers liest sich exzellent: Ivan Lendl (1981), Goran Ivanisevic (1993, 1997), Andre Agassi (1994), Boris Becker (1996), Pete Sampras (1998), sie alle haben in der Stadthalle triumphier­t. Auch der an Grand-Slam-Titeln (20) gemessen erfolgreic­hste Spieler aller Zeiten, Roger Federer, hat 2002 und 2003 die Trophäe gestemmt. Seine letzte Niederlage in Wien erlitt Federer im Viertelfin­ale 2001 übrigens gegen Stefan Koubek. (cg)

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