Heizkostenvergleich ungeeignet bei Ölheizung
„Der billigste und der sauberste Weg, sein Haus zu wärmen“von Matthias Auer, 2.12.
Als Interessenvertretung der Mineralölwirtschaft auf dem Raumwärmemarkt und als Sprachrohr von über 650.000 Ölheizungsbesitzern liegt uns eine faire und faktenbasierte Betrachtung aller Energieträger am Herzen, daher möchten wir zum o. a. Artikel anmerken:
Der Heizkostenvergleich der österreichischen Energieagentur ist eine fiktive Betrachtung über einen Zeitraum von 20 Jahren, der sich in dieser Form für den Ölheizungsbesitzer nicht zur Bewertung der eigenen Heizform eignet. Die zugrunde liegenden Basisdaten der Berechnung sind auch nicht vollständig nachvollziehbar. Dadurch kommt es zu einer Preisverzerrung. Der Heizölpreis befindet sich aktuell auf einem Drei-JahresTief mit durchschnittlich 60 Cent/ Liter, wodurch die Jahresverbrauchskosten im präsentierten Musterhaus nur rund 1200 statt den angeführten 2327 Euro betragen. Daher empfehlen wir den Verbrauchern weiterhin die Beibehaltung ihrer bewährten Infrastruktur und die Einlagerung zum günstigen Heizölpreis.
Wie geht es in Zukunft weiter? Die Mineralölwirtschaft bekennt sich zu den Klima- und Energiezielen. Durch die Weiterentwicklung von herkömmlichem Heizöl in synthetische Brennstoffe bekommt die Ölheizung eine klimafreundliche Perspektive. Verbraucher können ihre bewährte Ölheizungsanlage behalten und hier in Zukunft den neuen, klimafreundlichen Brennstoff einfüllen.
Mag. Martin Reichard, GF Inst. für Wärme und Oeltechnik IWO Österreich, 1020 Wien
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