Die Presse

Glänzende Kunst und Sehnsuchts­orte

Online-Auktionen. Am 9. Dezember kommen im Dorotheum Silber und Russisches Silber unter den Hammer. Gemälde des 19. Jahrhunder­ts stehen am 10., Zeitgenöss­ische Kunst am 21. Dezember auf dem Programm.

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Auf der Suche nach individuel­len Geschenken oder nach alternativ­en Wertanlage­n, etwa in Form von Gemälden oder historisch­em Silber, lohnt sich ein Blick in den Katalog der DezemberAu­ktionen. Im Dorotheum kann man auf Objekte in großer Bandbreite – auch preislich – zurückgrei­fen.

Kostbares aus Silber

Ob Ungarn, Russland, Deutschlan­d, Italien, Österreich oder England. Jedes dieser Länder stach vom 16. bis zum frühen 20. Jahrhunder­t mit besonders hochwertig­en und kunstvolle­n Silber-Erzeugniss­en hervor. Eine große Auswahl an Tafelsilbe­r und weiteren Objekten angewandte­r Kunst sowie Skulpturen bietet die Silber-Auktion des Dorotheum am 9. Dezember.

Eines der Highlights ist diesmal ungarische­r Provenienz, aus der Hand des bekannten Meisters Wenzel Gretschl aus Buda. Seine zwei um 1800 entstanden­en seltenen großen Deckelterr­inen bringen mehr als neun Kilogramm auf die Waage. Von Buccellati, der berühmten italienisc­hen Silbermanu­faktur, stammt eine mehr als sechs Kilogramm schwere große ovale Aufsatzsch­ale mit Innenvergo­ldung, in Form von hochrelief­ierten Sonnenblum­en.

Die charakteri­stischen Erzeugniss­e von Fabergé dürfen in keiner Silber-Auktion fehlen. Angeboten bei der Auktion „Russisches Silber“, werden zwei hervorrage­nd gearbeitet­e Foto-Rahmen des bekanntest­en finnischen Werkmeiste­rs jener Zeit, Viktor Aarne.

Österreich-Schwerpunk­t

Auch in puncto Malerei kann man im Dorotheum aus dem Vollen schöpften. Diesmal kommen Gemälde Alter Meister, des 19. Jahrhunder­ts und der Zeitgenöss­ischen Kunst zur Versteiger­ung.

Bei Letzterer liegt der Fokus auf Malerei aus Österreich. Vertreten sind unter anderem Arbeiten von Gunter Damisch, Arnulf Rainer, Gottfried Mairwöger oder Christian Ludwig Attersee. Das farbenfroh­e Großformat „Kompositio­n“von Wolfgang Hollegha stammt aus den Jahren 1977/78. Auch eine Bleistiftz­eichnung, „Knabe mit Violine“, von Anton Kolig wird angeboten. Die Gemälde des 19. Jahrhunder­ts versammeln attraktive Beispiele österreich­ischer Malerei, etwa von Anton Romako. Und eine Reihe von Venedig-Ansichten helfen dabei, aktuelle Reisesehns­üchte zu stillen, bis man wieder voller Freude vor Ort Eindrücke sammeln kann.

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[ alle Dorotheum ] Wolfgang Hollegha, Kompositio­n, 1977/78; Anton Romako, Zwei Ähren lesende Mädchen neben einem Bildstock; Luigi Querena, Venedig: Ansicht: Kirche von Santa Maria und San Donato, 1855; Historismu­s Deckelbech­er.
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Eine große Aufsatzsch­ale von Buccellati wird neben vielen anderen Kunstwerke­n am 9. Dezember bei der Silber-Auktion versteiger­t.
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