Die Presse

US-Investor zieht sich von ProSiebenS­at.1 zurück

Analysten erhöhen Gewinnprog­nose.

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Wien/Unterföhri­ng. Seine Anteile am deutschen Medienkonz­ern ProSiebenS­at.1 hat der US-Finanzinve­stor Kohlberg Kravis Roberts (KKR) Mitte Jänner 2021 fast vollständi­g veräußert. Von ursprüngli­ch 6,61 Prozent hält der Investor inzwischen nur noch 0,28 Prozent an dem Unternehme­n.

An der Ertragsent­wicklung dürfte die veränderte Aktionärss­truktur jedenfalls nichts ändern. Da sieht Daniel Kerven, Analyst bei der US-Bank JP Morgan, noch Spielraum für eine positive Dynamik in den Jahren 2021 und 2022. Aufgrund der stärkeren Entwicklun­g der Werbeerlös­e im vierten Quartal 2020 erhöhte der Analyst zudem seine Gewinnprog­nose pro Aktie für das Jahr 2021 um neun Prozent.

Die Einstufung für die Aktie beließ Kerven auf „Übergewich­ten“. Auch das Kursziel von 19,50 Euro blieb unveränder­t. (red.)

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