Reifenhersteller Michelin plant Stellenabbau
Analysten empfehlen die Aktie zum Kauf.
Wien/Clermont-Ferrand. Der französische Reifenhersteller Michelin kündigte einen Stellenabbau in den kommenden drei Jahren an. Bis zu 2300 Stellen in Frankreich sollen gestrichen werden. Allerdings sollen rund 60 Prozent der Kürzungen über freiwillige Frühpensionen erfolgen, der Rest über Abfindungen. Dabei sind bis zu 1100 Stellen in den Büros und bis zu 1200 in den Werken betroffen, teilte der Konzern mit.
Weltweit beschäftigt Michelin gut 127.000 Mitarbeiter. Das allgemeine Umfeld sieht man bei der Schweizer UBS durchaus positiv: Analyst David Lesne gefällt die signifikante Verbesserung beim Preistrend für Autoreifen vor allem im Einzelhandel, wo es im vierten Quartal deutlich aufwärtsgegangen sei. Lesne hob das Kursziel für die Aktie deshalb auf 121 Euro an und beließ die Einstufung bei „Kaufen“. (red.)