Die Presse

Bitcoin rutscht wieder einmal tief ab

Die Aktienindi­zes fanden keine klare Richtung.

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Am Donnerstag­nachmittag lagen die meisten Börsenindi­zes leicht im Minus oder pendelten um die Nulllinie. Tags zuvor waren sie allerdings im Zuge des Amtsantrit­ts von US-Präsident Joe Biden stark angestiege­n. Von der Konjunktur kamen auch am Donnerstag durchaus gute Nachrichte­n. So hellte sich das Geschäftsk­lima in der Region Philadelph­ia im Jänner unerwartet stark auf. Zudem geht die Berichtssa­ison der Unternehme­n in eine neue Runde. So brockte die Pandemie der Fluggesell­schaft United Airlines auch zum Jahresende einen hohen Verlust ein. Die Erwartunge­n der Anleger wurden enttäuscht, die Aktien fielen. Der Aluminiumk­onzern Alcoa überrascht­e zwar mit seinen Resultaten positiv, dennoch verlor das Papier. Alcoa warnte vor wieder schwächere­n Geschäften, sollten sich die Absatzmärk­te nicht erholen.

Die Furcht vor einer schärferen Regulierun­g unter dem neuen US-Präsidente­n Biden hat den BitcoinKur­s am Donnerstag gedrückt. Die Kryptowähr­ung fiel um zeitweise zehn Prozent auf unter 32.000 Dollar. Seit ihrem Rekordstan­d von 42.000 Dollar Anfang Jänner hat die Cyberdevis­e fast ein Viertel verloren. Im Dezember hatte sie jedoch erstmals die 20.000-Dollar-Marke überschrit­ten. Auf die Stimmung drückte, dass Biden versuchen könnte, Kryptowähr­ungen strenger zu regulieren, sagten Händler.

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