Valentinstag wird diesmal geliefert
Restaurants verschicken Valentinsboxen, Chocolatiers und Floristen liefern. Ein paar Ideen, bei denen die Bestellfrist zu beachten ist.
Wien. Zeit zu zweit haben wohl die meisten im letzten Jahr ausreichend genossen. Man muss den Valentinstag heuer aber dennoch nicht auslassen, man kann ihn etwa zum Anlass nehmen, zu zweit daheim ein Menü vom Haubenkoch zu genießen. Ein paar Ideen, bei denen die Bestellfrist zu beachten ist.
Restaurant zu Hause
Der Restaurantbesuch fällt aus, dafür kommt das Restaurant nach Hause. Der burgenländische Taubenkobel liefert seine Valentinsboxen auch nach Wien. In ihnen befinden sich ein mehrgängiges Menü (das zu Hause nur noch finalisiert werden muss), Cider und ein GinTonic-Aperitif (148 Euro für zwei Personen, Bestellungen bis 10. 2., restaurant@taubenkobel.at).
Das Heuer am Karlsplatz bietet zwei Valentinsmenüs, etwa mit Jakobsmuscheln und rosa Milchkalb bei „L’Amour toujours“oder vegetarisch mit „Green Love“(ab 59 Euro/Person, Bestellungen bis 11. 2., heuer-amkarlsplatz.com).
Das Restaurant Fuhrmann in der Josefstadt macht am Valentinstag eine Ausnahme und bietet ebenfalls Speisen zum Mitnehmen an. Auf dem Menü steht neben gebeizter Lachsforelle und geschmortem Rindsbackerl auch Schokoladen-Kardamom-Tarte. Weinexperte und Inhaber Hermann Botolen sorgt gern für die passende Weinbegleitung, flaschenweise versteht sich (58 Euro pro Person, Bestellungen bis 10. 2., 18 Uhr, Abholung: 14. 2., 11.30 bis 14.30 Uhr, info@restaurantfuhrmann.com).
Marco Simonis liefert am Valentinstag bereits das Frühstück, mit u. a. Rosen und Champagner, Räucherlachs und Seiblingskaviar. Aber auch ein viergängiges Dinner stellt er zu (ab 69 Euro pro Person, Bestellungen bis 10. 2., 12 Uhr, welcome@marcosimonis.com).
Das Restaurant Veranda im Hotel Sans Souci verschickt ebenfalls ein viergängiges Menü mit Bio-Kalbstafelspitz, Zander oder Gemüselasagne als Haupt-p gang. Dazu gibt es Brot vom Öfferl, Wein, ein Quizspiel für Paare und eine kurze Anleitung, wie das Menü zu Hause noch finalisiert wird (98 Euro pro Person, Bestellungen bis 10. 2., www.sanssouci-wien.com).
Die Kochnomaden Anna Haumer und Valentin Gruber-Kalteis bieten zwei Pakete: „Brunch in Bed“mit Sauerteigbrot, XOBeef-Pastrami und Kaslabn-Butter und „Dinner for Two“mit Saibling, Bio-Entenbrust und Wein (ab 69 Euro, kontakt@annaundvalentin.com).
Süße und blumige Grüße
Das Sacher will auch im dritten Lockdown „die Zeit rund um den Valentinstag versüßen“und hat nach seinem Drive-in auch ein Drive-Home-Service eingerichtet: Im Februar werden Sachertorten innerhalb der Städte
Wien und Salzburg kostenlos geliefert, als Zusteller fungieren zum Start die Sacher-Mitarbeiter selbst ( www.sacher.com). Demel, Gerstner, Zotter, Xocolat oder Schokov betreiben allesamt Webshops.
Besonders passend: Blühendes Konfekt – die gleichnamige Manufaktur hat versandtaugliche Bonbonnieren, liefert filigranere Stücke derzeit aber auch per Fahrrad innerhalb Wiens (www.bluehendes-konfekt.com)
Apropos Blumen: Die Floristen jedenfalls sind froh, dass sie rechtzeitig vor dem Valentinstag wieder aufsperren durften – und halten vielerorts gleich auch am Sonntag offen. Nach einem Jahr der Lockdowns haben viele Blumengeschäfte aber auch ihre Onlinebestell- und Zustellmöglichkeiten ausgebaut. Das Blumenbüro, eine freiwillige Gemeinschaft aus u. a. Blumenproduzenten, Gärtnern und Floristen, verweist auch auf die Möglichkeit von Abholservices und kontaktlosen Lieferungen, auf der Website kann man nach lokalen Floristen suchen (ihr-florist.at).
Wer sich (in Salzburg) nach ein wenig Ballstimmung sehnt, könnte (sich) Blumen von Doll schenken – die Kunstgärtnerei stattet seit Jahren den Opernball aus und bietet auf Instagram Inspirationen. In Wien wiederum hat etwa Doll’s Blumen einen Onlineshop – samt einem Angebot, Blumen bundweise zu bestellen: Man verstehe sich auch als Vermittler, „um unsere Gärtnereien bestmöglich zu unterstützen“.