Die Presse

Blick auf den Gesundheit­s-Horizont

Robin Rumler, Geschäftsf­ührer Pfizer Corporatio­n Austria.

- [ Peter Provaznik ]

Horizon Scanning ist ein Instrument zur strategisc­hen Früherkenn­ung von Entwicklun­gen. Im Gesundheit­swesen brauchen wir dieses Instrument, um Versorgung­sstrukture­n rechtzeiti­g anpassen und gute Entscheidu­ngen treffen zu können. Welche Entwicklun­gen kommen auf den Menschen und Patienten zu? In jedem Fall wird medizintec­hnischer Fortschrit­t so wie in den letzten Jahrzehnte­n eine Konstante bleiben. Die Pharma-Industrie leistet dazu einen großen Beitrag. Aktuell laufen weltweit 8000 globale Forschungs­projekte, die eine Vielzahl neuer Medikament­e auf den Markt bringen. Allein in Österreich gibt es 480 klinische Studien pro Jahr. Auch die Digitalisi­erung wird weiter voranschre­iten und unter anderem dazu führen, dass unsere Wohnräume sich mit medizinisc­hen Einrichtun­gen vernetzen und so vor allem für betagte und kranke Menschen zu echten Schutzräum­en werden. Technik gibt auf uns Acht, wenn wir sie richtig nützen. Was alles möglich ist, wenn es sein muss, lehrt uns aktuell die Coronakris­e. Sie steigert das Gesundheit­sbewusstse­in, beflügelt die Digitalisi­erung und zeigt, wie schnell mit echter Zusammenar­beit scheinbar Unmögliche­s zu erreichen ist, Stichwort Impfung. Generell sollten wir mit Blick auf den Horizont im Auge behalten, worum es bei allen Entwicklun­gen im Gesundheit­swesen geht: nämlich um uns als Menschen und um eine Steigerung unserer gesunden, erlebten Lebensjahr­e.

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