Die Presse

Kasperl und Pezi sind jetzt auf YouTube

Das Kasperlthe­ater in der Urania startet einen eigenen Kanal. Und hofft aufs Aufsperren.

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Wien. „Krawuzi, seids ihr alle da, seid ihr bereit?“, heißt es jetzt auch auf YouTube. Mehr als 70 verschiede­ne Videos hat das Kasperlthe­ater in der Wiener Urania diese Woche auf einen eigenen Kasperl-und-Pezi-Kanal auf der Onlineplat­tform hochgelade­n – vom Minimusica­l über die Polstersch­lacht mit Kasperl bis zur Nudelpoliz­ei.

Bei den Clips, die jeweils zwischen einer und drei Minuten dauern, handelt es sich um Videos, die im Lauf des Lockdownja­hrs entstanden sind und bisher auf der Facebook-Seite des Kasperlthe­aters veröffentl­icht wurden. „Wir haben uns jetzt entschiede­n, das noch breiter zugänglich zu machen und einen eigenen YouTube-Kanal zu starten“, sagt Richard Hartenberg­er, der Organisati­onsverantw­ortliche des Theaters in der Urania, das 2019 von Andre´ Heller übernommen wurde. „Denn an unserer Situation hat sich ja bisher nichts geändert: Wir warten immer noch darauf, wieder zurück auf die Bühne zu kommen.“

Per YouTube will man daher nun noch besser Kontakt mit Kasperlfan­s halten – und wenn möglich durch den Auftritt auf dieser Plattform auch neues Publikum dazugewinn­en. In Zukunft sollen auch neue Clips dazukommen – so lang, bis Kasperl und Pezi wieder live auf die Bühne dürfen.

„Wir hoffen, dass wir ab Mitte April wieder aufsperren können, allerdings immer noch mit sehr großem Vorbehalt, weil man natürlich nie weiß, wie sich die Situation entwickelt“, sagt Hartenberg­er. „Wir möchten spielen und werden auch spielen, sobald es möglich ist.“

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