Opernball: Rote Rosen in New York
Gesellschaft. Der New Yorker Opernball findet erstmals als Frühlingsball statt: Im Restaurant Cipriani in Soho – mit 20.000 Rosen und örtlichen Philantropie-Expertinnen.
New York. Es ist das Comeback nach der Pandemie-Pause – und gleich eine Premiere: Der New Yorker Opernball findet zum ersten Mal als Frühlingsball statt. „Wir wollten die Gäste nicht noch ein Jahr warten lassen“, erklären die Organisatoren Silvia Frieser und Daniel Serafin den Schritt.
Unter dem Motto „A Night of Love“will man Freitagnacht die „Liebe zur Kultur“zelebrieren. Für die Ukraine engagiert man sich auch: Schon im Vorfeld konnten Sisi-Sterne zugunsten der Caritas-Hilfe für die Ukraine erworben werden, in der Ballnacht sollen selbige dann auf den Roben der Damen glänzen.
Der Original Sisi-Stern vom Wiener Juwelier A. E. Köchert ist auch vor Ort, als „Star“unter den Exponaten der stillen Auktion, mit der traditionell Musiktherapie für krebskranke Kinder unterstützt wird.
Stattfinden wird der kleine Opernball ohne Oper im (mit 20.000 roten Rosen dekorierten) Cipriani Downtown in Soho, einem Restaurant-Ableger des venezianischen Hotels. Sandra Stockmayer und Roman Svabek haben 16 Debütantenpaare vorbereitet. Aus Frankreich reist Modeschöpfer Malan Breton mit luxuriösen Roben an; Organisatorin Frieser und die Philantropin Jean Shafiroff, Gattin eines Bankers und Expertin der Kunst des CharityFundraising in exklusivem Ambiente, werden eingekleidet.
Erwartet werden weitere Spendensammlerinnen wie (die österreichischstämmige) Denise Rich oder Sylvia Hemingway, die Chocolatière Maribel Lieberman, Milliardär John Paulson (u. a. Horizon Therapeutics und Novagold Resources) und Kosmetik-Tycoon Peter Thomas Roth. Aus Österreich angereist kommen Wiens Landtagspräsident Ernst Woller, Schloss-Schönbrunn-Geschäftsführer Klaus Panholzer, Esterházy-Geschäftsführer Stefan Ottrubay oder Albert Maurer vom Wiener Traditionsunternehmen M. Maurer, einem Spezialisten für Posamente (geflochtenen Zierrat wie Borten oder Fransen). Wer schon dort ist: Letzte Tickets ab 570 Euro gäbe es noch. (tes)