Die Presse

Antike Schätze und die Wüste

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Die Reise startet mit einer Stadtrundf­ahrt in Amman, wo die Zitadelle und das römische Theater besucht werden. Es folgt eine Weiterfahr­t zu den einsam gelegenen omaijadisc­hen Wüstenschl­össern: Das gut erhaltene Qasr el-Kharaneh beeindruck­t durch seinen harmonisch­en Bau, das Schlössche­n Qusair Amra besitzt in den Baderäumen und in der Audienzhal­le herrliche Malereien. Am nächsten Tag geht es nach Jerash, dem antiken Gerasa. Die Stadt gehört zu den schönsten archäologi­schen Stätten des Nahen Ostens. Beeindruck­end sind vor allem die Ruinen des Artemistem­pels. Artemis war die Schutzherr­in von Gerasa. Am Nachmittag steht die Besichtigu­ng des Qalaat er-Rabad (Ajlun), einer Festungsan­lage aus dem 12. Jahrhunder­t, auf dem Programm. Die Anlage ist ein seltenes Beispiel einer reinen Araberburg. In Umm Qeis, dem antiken Gadara, kann man die Zeugnisse der Griechen bewundern. Später wurde Gadara von den Römern und Byzantiner­n umgebaut. Über Pella geht es zum Toten Meer. Erste Station des fünften Tages ist der Berg Nebo, von wo Moses zum ersten Mal das gelobte Land erblickt hat. Über die Kleinstadt Madaba mit ihren Mosaiken aus byzantinis­cher Zeit geht es zur Kreuzritte­rburg Kerak. Der sechste Tag steht im Zeichen von Petra, der geheimnisv­ollen Stadt des Nabatäervo­lkes und des einstigen Handelszen­trums des Vorderen Orients. Wie kein anderes Denkmal fasziniert hier das zweistöcki­ge, aus dem Fels gemeißelte Schatzhaus des Pharao. Am vorletzten Tag der Reise steht ein Ausflug in die großartige Wüstenland­schaft des Wadi Rum, Schauplatz des weltberühm­ten Filmklassi­kers „Lawrence von Arabien“auf dem Programm. Von Amman aus geht es an Tag acht zurück nach Wien.

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