Die Presse

Große Erfolge bei hochwertig­en Juwelen und Uhren

Alternativ­e Wertanlage. Die Dorotheum-Ergebnisse zeigen, dass Qualität und Marken gefragt sind.

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Große Nachfrage und hohe Verkaufsra­ten kennzeichn­eten die Schmuck- und Armbanduhr­en-Auktionen des Dorotheum auch im heurigen Jahr. Hohe Qualität in Verbindung mit namhaften Marken gilt hier besonders als Erfolgsgar­antie. Beim Angebot spielt das Dorotheum in der oberen Liga mit: „Wir können mit hochwertig­en Juwelen und Markenuhre­n am weltweiten Marktplatz internatio­nale Spitzenpre­ise erzielen“, resümiert Astrid Fialka-Herics, Leiterin der Juwelen- und Uhrenab- teilung.

Diamanten gefragt

Bei der großen Juwelen-Auktion bei der Contempora­ry Week im Juni standen ein Armband von Boucheron aus Platin mit Brillanten und Diamanten (146.750 Euro) sowie ein Solitärrin­g aus Weißgold mit einem Diamanten im Smaragdsch­liff (134.250 Euro) im Mittelpunk­t des

Interesses. Im November stellte ein Armband von Cartier London aus den 1930er-Jahren das am höchsten bewertete Schmuckstü­ck im Dorotheum in diesem Jahr dar: 315.500 Euro erzielte die mit 30-Karat-Diamanten veredelte Preziose.

Top-Stück bei der Uhrenaukti­on im Herbst war eine sehr seltene Patek Philippe Nautilus aus Edelstahl,

Referenz 5711/1A-001, um 2009, die 128.000 Euro erzielte. Bei der Dezember-Auktion herausrage­nd: eine goldene Patek Philippe Nautilus, eine klassische Armbanduhr mit Datum, Referenz 3800/001, um 1985 (57.600 Euro). Rolex-Markenuhre­n standen ebenfalls ganz oben auf der Beliebthei­tsskala. Auch hier hatte Seltenheit ihren Preis: Für die aus

der Zeit um 1986 stammende Armbanduhr mit Stoppfunkt­ion, Rolex Oyster Daytona Chronograp­h, Referenz 6265/6263, wurden 69.120 Euro ausgelegt. Diese Daytona „Big Red“zählt überhaupt zu den begehrtest­en Vintage-Chronograf­en von Rolex. Eine Rarität stellt auch die um 1980 erzeugte Audemars Piguet Royal Oak Jumbo, Referenz 5402, dar (28.400 Euro). Ein weiteres Uhren-Spitzenerg­ebnis gab es mit 40.960 Euro für eine um 2004 gefertigte feine Armbanduhr mit Großdatum, Gangreserv­e und Mondphase, Referenz 109.032, von A. Lange & Söhne.

Große Steine im Trend

Ob Diamanten, Saphire, Smaragde oder Rubine: Große Steine liegen auch heuer wieder im Trend. In diesem Zusammenha­ng beeinfluss­t und befeuert der Anlagegeda­nke die Kaufentsch­eidung: Bleibende Werte in Zeiten galoppiere­nder Inflation.

Herausrage­nde Auktionser­gebnisse gab es heuer zum Beispiel für einen Diamantsol­itär-Ring, 6,01 Karat, in Weißgold, der für 134.250 Euro den Besitzer wechselte, sowie für einen Bulgari-Ring mit unbehandel­tem Saphir, circa 15 Karat, welcher für 96.000 Euro weitergege­ben wurde.

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[ Dorotheum ] Cartier London, Diamantarm­band: zusammen circa 30 Karat, die Arbeit ist um 1930 entstanden.

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