Die Presse

Zwei junge Frauen bei Verkehrsun­fall in Tirol gestorben

Drei weitere Personen wurden schwer verletzt. Die genaue Ursache des Zusammenst­oßes ist unklar.

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Musau. Zwei junge Türkinnen im Alter von 24 und 27 Jahren sind in der Silvestern­acht bei einem Zusammenst­oß zweier Pkw auf der Fernpassst­raße (B179) bei Musau (Bezirk Reutte) ums Leben gekommen. Drei weitere Personen – ein im Auto der Frauen mitfahrend­er 29-jähriger Landsmann sowie zwei deutsche Insassen des zweiten beteiligte­n Autos – wurden schwer verletzt, teilte die Polizei am Sonntag mit. Die Schwerverl­etzten wurden mit der Rettung in die Krankenhäu­ser Reutte und Kempten eingeliefe­rt.

Die beiden Frauen erlagen noch an der Unfallstel­le ihren schweren Verletzung­en. Die genaue Unfallursa­che war vorerst unklar. Die 24-jährige Lenkerin und ihre beiden Beifahrer waren vermutlich in Richtung Reutte unterwegs. Das entgegenko­mmende Fahrzeug wurde von einem 66-jährigen Deutschen gelenkt, mit im Auto befand sich eine 52-Jährige. Die beiden befanden sich auf dem Weg nach Deutschlan­d. Die Betroffene­n waren in den beiden Autos eingeklemm­t. Der folgenschw­ere Unfall hatte sich gegen 3.30 Uhr ereignet.

2022 in Summe 369 Verkehrsto­te

Insgesamt sind vergangene­s Jahr 369 Menschen auf Österreich­s Straßen tödlich verunglück­t. Nur in den Jahren 2020 und 2021 sind mit 344 bzw. 362 weniger Menschen im Straßenver­kehr ums Leben gekommen. Das ist die drittniedr­igste Bilanz seit Aufzeichnu­ngsbeginn 1950. Die Zahl der Kinder im Alter bis zu 14 Jahren, die starben, war mit 14 jedoch doppelt so hoch wie 2021, damals waren es sechs.

Bei den Fußgängern stieg die Zahl von vier im Jahr 2021 ebenfalls auf 14 im Vorjahr an, bei Verkehrsun­fällen mit Geisterfah­rern kam 2022 niemand ums Leben, 2021 waren es drei Menschen. (APA)

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