Das gute Leben
Leben und euren Kindern die Möglichkeit, eine echte Beziehung zu ihren Vätern aufzubauen. Es gibt wohl wenig belastendere Situationen, als sein Kind zu lieben, aber daran gehindert zu werden, eine gute Beziehung zu diesem zu leben. Besonders schlimm sind Situationen, in denen das Kind dem Vater ganz bewusst entfremdet wird.
Neben individuellem Versagen spielen aber auch gesellschaftliche Verhältnisse eine gewichtige Rolle beim Aufrechterhalten des Residenzmodells als „Normalität“. Das Bild der „guten, versorgenden“Mutter, die sich für ihre Kinder aufopfert, weil Kinderbetreuung ja „Frauensache“ist, ist in unserer Gesellschaft noch tief verankert. Obwohl dies eigentlich dem konservativen Weltbild des „Frauen an den Herd“entspricht: Wenn es um echtes Halbe-halbe nach der Scheidung/Trennung geht, zeigt sich
Schmuckstück bäuerlicher Architektur des Voralpenlandes wohl bald abgerissen werden müssen.
Eine falsche Zeugenaussage vor Gericht kann für Betroffene existenzbedrohende Auswirkungen haben. Strenge Strafdrohungen sind daher am Platz. Eine Aussage vor einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss, ob die Auskunftsperson – auf nicht verbotene Weise – auf Postenbesetzungen nach eigener Einschätzung mehr oder weniger Einfluss genommen hat, ist relevant höchstens für das Ansehen und die politische Bewertung des Befragten. Ziel vieler Fragesteller in diesen Ausschüssen ist offenbar, den Befragten zu peinlichen Antworten zu zwingen oder in Strafverfahren wegen falscher Aussage zu verwickeln. Ein derart aufwendiges und Ressourcen des Staates manch seltsame politische Allianz. So werden z. B. Väterbeteiligung und Väterrechte von feministischer Seite bekämpft, obwohl gerade hier ein Weg zu einer echten Gleichberechtigung führen würde.
Ein oft gehörtes Argument in diesem Diskurs ist der Schutz der Mütter vor Gewalt. Damit werden aber Einzelfälle von gewalttätigen Vätern zur Norm erklärt. Selbstverständlich braucht es Schutz vor Gewalt, aber Männer unter Pauschalgewaltverdacht zu stellen und alle Frauen als Opfer zu deklarieren, verbessert die Situation sicher nicht.
Zum „guten Leben“braucht es neben individuellem Bemühen auch ein gesellschaftliches und politisches Umdenken. Kinderbetreuung als eine der wertvollsten Aufgaben für die Zukunft unserer Gesellschaft muss aufgewertet werden. Einerseits braucht es eine Arbeitswelt, die es Vätern und Müttern gleichermaßen ermöglicht, ihren elterlichen Aufgaben nachzukommen, und sie dabei unterstützt. Andererseits sollte Halbe-halbe als gesellschaftliche Norm verankert und akzeptiert werden. So ließe sich vielleicht eine Welt mit mehr gutem Leben für alle bauen.
und der Beteiligten verschlingendes Verfahren war von Anfang an nicht gerechtfertigt.
Sicher nicht nur ich hätte mir gewünscht, dass das politische Talent Lena Schilling zunächst ihr Studium (Politikwissenschaft) beendet, bevor sie „Berufspolitikerin“wird. Haben wir denn nicht schon genug Studienabbrecher in unserer Politik, was sich nur in Ausnahmefällen nicht irgendwann einmal rächt?
Die junge Dame hat in der Kunst- und Modeschule (!) Herbststraße maturiert, ist mit 16 Jahren erstmals arbeiten gegangen, war jahrelang das „Gesicht“der österreichischen „Fridays for Future“Bewegung, hat zuletzt ihren Lebensunterhalt u.a. als Tanzlehrerin (!) bestritten und ist auch Buchautorin („Radikale Wende: Weil wir eine Welt zu gewinnen haben“); lediglich Personen, die mit Klimaschutz und sonstigen „grünen“Grundsätzen absolut nichts anfangen können, werden Frau Schilling nur mit Baustellenbesetzungen in Verbindung bringen.
Lena Schilling ist also offensichtlich vielseitig begabt, intelligent und eloquent und macht bei Medienauftritten gute Figur. Es muss aber schon die Frage erlaubt sein, was sie für eine Tätigkeit als sehr gut bezahlte EU-Parlamentarierin qualifiziert und ob ihr die Grünen nicht eher die Chance hätten geben sollen, wie bisher als „unabhängige“Umweltaktivistin (Frau Schilling ist bisher nicht einmal Parteimitglied) tätig zu sein und ein einschlägiges Studium möglichst rasch abzuschließen.
Für mich ist es unverständlich, warum die Grünen das einzige zumindest österreichweit bekannte hoffnungsvolle Nachwuchstalent der Klimaschutzbewegung nun womöglich als EU-Parlamentarierin „verheizen“wollen!
Ich bin wirklich enttäuscht, dass eine gescheite Frau wie Sie auch schon über die Vermögenssteuer nachdenkt. Nicht dass es mich betreffen würde, aber warum versteht man hierzulande nicht, dass die großen Vermögen schneller weg sind, als Sie hui sagen können?
Siehe allein die Geldverschiebungen von Benko. Und die Kleinen soll’s ja angeblich nicht treffen. Glauben Sie wirklich, dass z.B. eine Heidi Horten das Geld hier gelassen und uns noch dazu ein wunderbares Museum geschenkt hätte?
Kürzlich in „Candide“: eine hinreißende Aufführung mit fantastischen Leistungen des perfekt geführten gesamten Ensembles von Bühne und Orchester. Straff, witzig, temporeich, originell – das Publikum begeistert. Und die Verantwortlichen für Regie, Choreografie und Dirigat dieses fulminanten Abends? Drei Frauen! Für mich eine weitaus überzeugendere Feminismus-Legitimation als Gendersternchen, Sprachverstümmelung etc., die angesichts dieses eindrucksvollen fraulichen Erfolgstrios noch kläglicher als sonst daherhumpeln …