22 Prozent für Bierpartei in Regierung
Etablierte Parteien stecken laut einer neuen Umfrage in der Vertrauenskrise.
Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Gallup attestiert den etablierten Parteien eine Vertrauenskrise. Am positivsten wird laut der Ende Jänner durchgeführten Umfrage noch die SPÖ beurteilt. 44 Prozent der 1000 Befragten (Schwankungsbreite 3,2 Prozentpunkte) stehen ihr „sehr positiv“oder „eher positiv“gegenüber. Zugleich sprachen sich aber 52 Prozent der Befragten gegen die Roten aus, der Rest machte keine Angaben. Auch alle anderen Parteien werden vorwiegend negativ gesehen.
Bei den Neos fielen 37 Prozent der Bewertungen positiv aus, bei der ÖVP und FPÖ 36 Prozent, bei den Grünen waren es 33 Prozent. Die meisten negativen Einschätzungen entfielen auf die Regierungsparteien und die FPÖ: 63 Prozent sehen die Grünen „eher negativ“oder „sehr negativ“, bei ÖVP und FPÖ sind es 58 Prozent.
Skepsis bei Problemlösung
Auch das Vertrauen in die Problemlösungskompetenz der Parteien ist laut der Umfrage gering. So trauen der FPÖ und der SPÖ je 35 Prozent zu, positive Veränderungen in Österreich herbeiführen zu können, den Neos 33 Prozent. Schlechter schneiden die Regierungsparteien ab. Bei der Volkspartei glauben das 32 Prozent der Befragten, bei den Grünen 28 Prozent. 26 Prozent glauben, die Bierpartei könne positive Veränderungen einläuten, 23 Prozent trauen das der KPÖ zu.
Die Umfrage eruierte auch, welche Parteien die Befragten in der Regierung vertreten sehen möchten. 34 Prozent stimmen für die Sozialdemokraten, je 33 Prozent für die ÖVP und die Freiheitlichen. Die Neos würden 26 Prozent gern in der Regierung sehen, die Grünen 25 Prozent. Die Bierpartei können sich 22 Prozent in der Regierung vorstellen, die KPÖ 14 Prozent. (APA/red.)