Jeder Zweite will heuer fasten
2023 hat ein Drittel sein Vorhaben umgesetzt. Durchschnittsdauer: 19,5 Tage.
Jeder zweite Österreicher hat sich heuer vorgenommen zu fasten. Das hat eine Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Marketagent im Auftrag des Kurhauses Marienkron in Mönchhof (Bezirk Neusiedl am See) ergeben. 2023 waren es ähnlich viele, tatsächlich umgesetzt hat das Vorhaben knapp ein Drittel. Die durchschnittliche Dauer des Fastens stieg von 14,8 auf 19,5 Tage.
Das hat eine Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Marketagent im Auftrag des Kurhauses Marienkron in Mönchhof (Bezirk Neusiedl am See) ergeben. „Fasten erlebt in den letzten Jahren eine Renaissance, da es immer mehr wissenschaftliche Studien gibt, die die breite Wirksamkeit belegen“, so Andreas Michalsen, Professor für Klinische Naturheilkunde der Charité Berlin. So könne Fasten etwa bei Stoffwechsel- und Darmerkrankungen, Bluthochdruck, entzündlichen sowie chronischen Krankheiten helfen.
Auswahl immer größer
Hinzu komme, dass die Auswahl an Fastentechniken immer größer werde. Am beliebtesten ist laut Umfrage Intervallfasten, das 36,8 Prozent schon einmal ausprobiert haben, gefolgt von Heil-, Suppen- und Saftfasten. Ein wesentlicher Grund fürs Fasten ist bei 46,2 Prozent die Reinigung und Entgiftung des Körpers. Aber auch ein allgemein besseres Wohlbefinden spielt für 41,6 Prozent eine Rolle. Weitere Motive sind Abnehmen, Gesundheitsvorsorge und ein stärkeres Immunsystem.
Bei knapp der Hälfte hat die Teuerung auch Auswirkungen auf Fastenvorhaben, Ernährung und Gesundheitsvorsätze. So wollen beispielsweise 15,3 Prozent weniger Biolebensmittel konsumieren. (APA)