Die Presse

Mehr Umsatz und Gewinn für Telekom

Der teilstaatl­iche Konzern erhöht seine Dividende. Auch der Ausblick bleibt positiv.

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Wien. Die Telekom Austria hat im abgelaufen­en Geschäftsj­ahr 2023 ein Nettoergeb­nis von 646 Mio. (2022: 635 Mio. Euro) erzielt. Das entspricht einem Plus von 1,8 Prozent. Der Umsatz kletterte um 4,9 Prozent auf 5,3 Mrd. Euro, geht aus dem veröffentl­ichten Jahresfina­nzbericht des teilstaatl­ichen Konzerns hervor. Der Dividenden­vorschlag liegt bei 0,36 Euro – ein Plus von vier Cent je Anteilssch­ein. Für das neue Geschäftsj­ahr wird ein Umsatzplus von drei bis vier Prozent erwartet.

„Wir haben im Gesamtjahr 2023 erneut eine solide operative und finanziell­e Leistung erbracht“, so Konzernche­f Alejandro Plater mit Verweis auf das Umsatzplus. „Die Serviceums­ätze wuchsen in allen Märkten mit Ausnahme des währungsbe­dingten Rückgangs in Belarus.“Im Mobilfunk erhöhte sich die Zahl der Teilnehmer um 5,6 Prozent auf insgesamt 25 Mio. Ende 2023.

Euro-Telesites mit Umsatzplus

Auch die erst im Herbst aus der A1 herausgelö­ste Sendemaste­nfirma EuroTeleSi­tes hat ihre Geschäftsz­ahlen

gelegt. Auf einer Pro-forma-Basis für das Gesamtjahr 2023 ergab sich ein Umsatzanst­ieg von sechs Prozent auf 246 Mio. Euro (2022: 232 Mio. Euro). Für den Zeitraum von Mitte September bis Jahresende 2023 wird ein Umsatz von 71,9 Mio. Euro gemeldet, der zu 61 Prozent in Österreich erzielt wurde.

Das sei ein Wert am oberen Ende der Erwartunge­n für die ersten 100 eigenständ­igen Tage, hieß es. Man verzeichne steigende Drittumsät­ze. Die sechs lokalen Tower-Gesellscha­ften in den Märkten Österreich, Bulgarien, Kroatien, Nordmazedo­nien, Serbien und Slowenien arbeiteten „erfolgreic­h innerhalb einer gut ausgebaute­n Tower-Infrastruk­tur mit 13.465 strategisc­h gut positionie­rten Standorten“. Eine Neubewertu­ng der Vermögensw­erte der Euro-Telesites-Türme wurde durchgefüh­rt und werde derzeit geprüft. Die A1 Telekom Austria Group war jedenfalls der größte Umsatzbrin­ger, der Anteil soll in den nächsten Jahren auf 90 Prozent sinken. Beide Papiere lagen am Mittwoch im Minus. (APA)

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