Mehr als 80 Galerien aus vier Kontinenten
Die Messe für zeitgenössische Kunst versammelt vom 15. bis 17. März 2024 unter dem Motto „Die Stadt im Dialog“internationale und nationale Künstler*innen in Wien.
Mehr als 80 Galerien aus rund 20 Ländern und mit Europa, Afrika, Nord- und Südamerika vier Kontinenten machen die heurige SPARK Art Fair in der historischen Wiener Marx Halle im dritten Bezirk zur führenden internationalen Kunstmesse in Österreich. Gezeigt werden, dem einzigartigen SPARK-Konzept folgend, wieder ausschließlich Solopräsentationen. Dieses Format rückt das Werk der Künstler*innen in den Mittelpunkt und ermöglicht spannende (Wieder-)Entdeckungen. Die Exklusivität ist für alle ein Gewinn: Die einzelnen Künstler*innen erhalten die volle Aufmerksamkeit für ihr Schaffen, die Galerien werden stärker in ihrer Rolle als Entwickler und Förderer wahrgenommen und das Publikum erhält tiefe Einblicke und so eine intensive Auseinandersetzung mit den Werken der jeweiligen Künstlerin bzw. des jeweiligen Künstlers.
Internationale Plattform
„Mit der Teilnahme einer Vielzahl namhafter Galerien aus derart vielen Ländern werden wir unserem Motto ‚Die Stadt im Dialog‘ mehr als gerecht. Wir rücken Wien in den Fokus der zeitgenössischen Kunst und machen die Stadt zur internationalen Plattform für den Dialog untereinander. Wir haben wieder sorgfältig ausgewählte etablierte und junge, aufstrebende Künstler*innen in der Marx Halle. Besonders freut uns die hohe weibliche Beteiligung, die bei rund 70 Prozent liegt“, erklären Walter Seidl und Jan Gustav Fiedler. Die beiden künstlerischen Leiter der SPARK stehen gemeinsam dem Curatorial & Advisory Board vor, dem auch die Athener Kuratorin Marina Fokidis und der Zürcher Kurator Christoph Doswald angehören.
Viele Highlights
Neben internationalen Galerie-Größen wie Konrad Fischer (DEU) und Raquel Arnaud (BRA) werden bei der Messe neue Positionen von aufstrebenden Ausstellern wie Reservoir Projects (ZAF) und Annka Kultys (GBR) in den Fokus des Interesses gerückt. Mit der Konzeptkünstlerin Anna Jermolaewa ist auch Österreichs Beitrag für die 60. Kunstbiennale in Venedig als Einzelpräsentation bei der SPARK vertreten. Sowohl bei den Galerien als auch bei den teilnehmenden
Künstler*innen ist der internationale Anteil gewachsen.
Als besondere Highlights der SPARK Art Fair 2024 können schon jetzt die Arbeiten von Esther Ferrer und Julius von Bismarck genannt werden. In Summe sind 34 österreichische Galerien auf der SPARK vertreten, darunter die Galerie Krinzinger, die Galerie nächst St. Stephan Rosemarie Schwarzwälder und die Christine König Galerie. Aus New York ist die Galerie KatesFerri Projects mit der Präsentation von Turiya Magadlela vertreten, Pilevneli aus Istanbul zeigt Refik Anadol und die neapolitanische Galerie Fonti präsentiert Werke von Giulia Piscitelli. PSM aus Berlin zeigt Almut Linde und acb Galerie aus Budapest kommt mit einer Einzelpräsentation von Mátyás Erményi. „Wir freuen uns sehr, dass wir den Anteil internationaler Galerien und Künstler*innen heuer noch einmal ausbauen konnten. Diesen Trend wollen wir auch bei den kommenden Ausgaben der Messe weiter verstärken“, sagen Seidl und Fiedler.
Erlebnis Zeitgenossen
Kooperationen mit den bedeutendsten Wiener Museen und Kunstinstitutionen sorgen für ein maximales Erlebnis des zeitgenössischen Wiens. Dem erweiterten internationalen Publikum werden zudem über das digitale Format SPARK Studio und den virtuellen Rundgang
interessante Einblicke und Austauschmöglichkeiten geboten. Schon vor Messebeginn können Interessierte online erste GalerieHighlights, Kunstwerke und Installationen sehen. Das ermöglicht bereits im Vorfeld der SPARK eine intensive Auseinandersetzung mit dem breiten internationalen Angebot an Kunstwerken. Und auch über die Messe hinaus werden die Inhalte in digitaler Form zur Verfügung stehen.
Wien im Dialog
Das kuratorische Konzept der SPARK 2024 steht unter dem Motto „Die Stadt im Dialog“. Als lebenswerteste Stadt der Welt ist Wien seit vielen Jahrzehnten Anziehungspunkt für nationale und internationale Künstler*innen und in der Kunst tätige Personen. „Die SPARK 2024 fokussiert auf diese Fülle künstlerischer Repräsentation und Wien als künstlerische Drehscheibe zu anderen Städten auf der ganzen Welt“, erklärt Kuratorin Marina Fokidis. Zahlreiche Künstler*innen nehmen die Möglichkeit wahr, mit speziell für die SPARK produzierten Arbeiten ein künstlerisches Statement zu setzen.
Großes Kino im Theater
Ergänzt wird die SPARK 2024 erstmals durch ein Sonderprogramm auf der Theaterbühne des GLOBE in der Wiener Marx Halle. Auf einer
Kinoleinwand wird ein kuratiertes Filmprogramm mit Werken ausgewählter Galerienkünstler*innen wie Charim mit Scott Clifford Evans und Belinda Kazeem-Kamiński von Wonnerth Dejaco gezeigt. Das Theater dient darüber hinaus als Bühne für ein begleitendes Performanceund Diskursprogramm. An allen vier Tagen ist ein umfangreiches Talks-Programm zu speziellen thematischen Schwerpunkten wie „Artificial Intelligence“und „The Beauty of Diversity“geplant, um den Besucher*innen die Möglichkeit zu geben, tiefer in die Welt der zeitgenössischen Kunst einzutauchen.
Die SPARK versteht sich auch heuer als lebendige Plattform für Galerien, als Vermittler zwischen Förderern und Entdeckern aufstrebender Kunst, Künstler*innen, Expert*innen sowie einem engagierten Sammlerpublikum. Mit dem erweiterten Programm sollen auch Menschen angesprochen werden, die am Beginn ihrer Kunstbegeisterung stehen. Besonders setzt sich die SPARK Art Fair dafür ein, Künstler*innen und Galerien zu fördern, indem Preise für herausragende Positionen und Präsentationen sowie Stände in Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen vergeben werden.