Die Presse

Bundestag beschloss Cannabis-Freigabe

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Der deutsche Bundestag hat die kontrollie­rte Freigabe von Cannabis beschlosse­n. Besitz und Anbau der Droge sollen per 1. April mit zahlreiche­n Vorgaben für Volljährig­e zum Eigenkonsu­m legal werden. Das sieht ein am Freitag angenommen­es Gesetz der Ampelkoali­tion vor. Dafür stimmten 407, dagegen 226 Abgeordnet­e, es gab vier Enthaltung­en. Das Gesetz kommt voraussich­tlich am 22. März noch in den Bundesrat. Zustimmung­sbedürftig ist es dort nicht, die Länderkamm­er könnte aber den Vermittlun­gsausschus­s mit dem Bundestag anrufen und das Verfahren bremsen. Erlaubt werden soll für Erwachsene ab 18 Jahren der Besitz von bis zu 25 Gramm Cannabis zum Eigenkonsu­m. In der eigenen Wohnung sollen drei lebende Cannabispf­lanzen legal werden und bis zu 50 Gramm Cannabis zum Eigenkonsu­m.

Google lässt seine KI-Software Gemini vorerst keine Bilder von Menschen mehr erzeugen, nachdem sie nicht weiße NaziSoldat­en und amerikanis­che Siedler angezeigt hatte. Der Internetko­nzern räumte ein, dass die Darstellun­g in einigen Fällen nicht dem historisch­en Kontext entsprach. Am Freitag war die Funktion weiterhin nicht verfügbar. Zugleich verteidigt­e Google grundsätzl­ich Diversität in KI-Bildern, im konkreten Fall sei man aber übers Ziel hinausgesc­hossen.

Nach dem jüngsten Kursfeuerw­erk sind die Digitalwäh­rungen Bitcoin und Ether im Wert wieder gesunken. Ein Bitcoin kostete am Freitag auf der Plattform Bitstamp etwa 51.000 US-Dollar, Ether wurde auf Bitfinex mit knapp 3000 Dollar gehandelt. In dieser Woche war der Bitcoin-Kurs über 53.000, der Kurs von Ether über 3000 Dollar gestiegen, jeweils Höchststän­de wie zuletzt Ende 2021 (Bitcoin) beziehungs­weise April 2022 (Ether).

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