Containerklassen in Wien: Fünf Schulstandorte sind fix
Der Platz an den Wiener Schulen wird knapp, innerstädtisch überlegt man Alternativen zum Container.
Nachdem die Schulen in Wien teilweise an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen, muss die Stadt Wien ab dem Herbst teilweise auf Containerklassen setzen („Die Presse“berichtete). Nun ist fix, an welchen Standorten es sogenannte Mobilklassen geben wird.
Es sind insgesamt fünf Schulen, wie Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos) am Freitag per Aussendung mitteilte, vier Volksschulen – die Ada-Christen-Gasse 9 (Favoriten), die Hoefftgasse 7 (Simmering), die Rittingergasse 29A (Floridsdorf) und die Akaziengasse 52– 54 (Liesing) – sowie die Mittelschule Kagran in der Afritschgasse 56 (Wien Donaustadt).
Die Fertigstellung und Inbetriebnahme der mobilen Anlagen ist für den Beginn des Schuljahres 2024/2025 vorgesehen. Es handelt sich bei den Zubauten um jeweils maximal 9 Klassenräume, außerdem WC-Anlagen, Garderoben und einen Teamraum. „In einem weiteren Schritt wird an diesen Standorten in den Folgejahren ein dauerhafter Zubau errichtet, der nach Fertigstellung die Mobilklassen ersetzen wird“, heißt es.
VHS wird als Schule adaptiert
Zwei weitere Schulstandorte, die im Gespräch waren, werden doch keine Mobilklassen bekommen: die Volksschule in der Aspernallee 5 in Wien Leopoldstadt sowie die Mittelschule in der Schäffergasse 3 in Wien Wieden: Das sei nicht machbar, man arbeite innerstädtisch an Anmietungsmöglichkeiten als Alternative. Konkret wird etwa die Volkshochschule in der Siebenbrunnengasse 37 im fünften Wiener Gemeindebezirk für einen Schulbetrieb angemietet und adaptiert.