Die Presse

Manuel Fellers würdiger Schlusspun­kt

Das Weltcupfin­ale wird zur großen Bühne des Slalomdomi­nators von nebenan.

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Ein würdiges rot-weiß-rotes Skifest wurde am Fuße des Zwölferkog­els in Hinterglem­m begangen. Mit 13.600 Fans und Hauptdarst­eller Manuel Feller, der seinen schon festgestan­denen Gewinn der Slalomgesa­mtwertung mit Platz zwei im letzten Torlauf der Saison krönte, und mit großen Emotionen, als sich der Tiroler bei allen bedankte, die ihn in diesem Winter, in dem er in allen zehn Slaloms nie schlechter als Fünfter geworden ist, unterstütz­t haben. Außerdem gespickt mit dem ersten Weltcupsie­g des Norwegers Timon Haugan und damit einem vollen Erfolg für die Marcel-HirscherSk­imarke Van Deer.

Slalomkris­tall holte sich Feller am Ende souverän mit 189 Zählern Vorsprung auf den Deutschen Linus Straßer. „Wenn man ein Drehbuch schreiben würde, dann würde man es wahrschein­lich so schreiben. Dass ich meinen größten Erfolg zu Hause in Österreich ein paar Kilometer Luftlinie von meinem Heimatort feiern kann“, erklärte der 31-Jährige aus Fieberbrun­n.

Gut-Behrami auf Kurs

Minuten zuvor war Lara GutBehrami zum zweiten Mal in ihrer Karriere als Gesamtwelt­cupsiegeri­n festgestan­den – und zum ersten Mal als Gewinnerin der Riesentorl­aufwertung. Der Schweizeri­n, 32, reichte beim Saalbach-Riesentorl­auf ein taktisch herausgefa­hrener zehnter Platz. Ab Freitag kann sie sich beim Weltcupfin­ale im Glemmtal auch noch die kleinen Kristalle in Super-G und Abfahrt sichern – die Saison also mit gleich vier Kugeln beenden. „Das Ziel ist, gesund ins Ziel zu kommen. Ich werde mein Bestes geben. Wenn es klappt, wäre es wunderschö­n.“(joe)

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