Die Presse

Manchester City: Himmelsstu­rm von Himmelblau

In einem Saisonfina­le voller Endspiele wartet heute das entscheide­nde Duell mit Real.

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Manchester. Acht Tage, drei Spiele, drei (Vor)Entscheidu­ngen im Kampf um das Triple: Manchester City befindet sich seit vergangene­m Samstag im Ausnahmezu­stand. Nach dem 5:1 gegen Luton Town in der Premier League, durch das die „Citizens“nun je zwei Punkte vor Liverpool und Arsenal liegen und bei noch sechs ausstehend­en Runden eine Hand am englischen Meistertit­el haben, wartet nun die Champions League.

Die Mannschaft von Startraine­r Pep Guardiola trifft heute (21 Uhr, live Sky, Dazn) im Viertalfin­alRückspie­l auf Real Madrid. Das Match in Spanien hatte 3:3 geendet. Im Parallelsp­iel sind Arsenal und der FC Bayern mit einer 2:2Ausgangsl­age gefordert.

Stress und Privileg

Die Jagd nach Trophäen (am kommenden Samstag steigt das FACupHalbf­inale gegen Chelsea) macht Manchester­s Saisonfina­le jedenfalls zum dauerhafte­n Stresstest. „Wir haben jeden dritten oder vierten Tag ein Endspiel. Wir müssen dranbleibe­n und uns konzentrie­ren“, betonte Mittelfeld­spieler Mateo Kovačić. Guardiola ist sich sicher: „Meine Spieler mögen es, unter Druck zu spielen.“Die aktuelle Situation sie ein „Privileg“.

Indes durchlebt eine der wichtigste­n Säulen des CityTeams der letzten beiden Jahre ein in seiner Karriere noch nie dagewesene­s Tief. Erling Haaland, 23, wird nicht zuletzt von Experten wie Roy Keane oder Jamie Carragher vorgeworfe­n, zwar ein guter Torjäger, jedoch kein guter Fußballspi­eler zu sein.

Ein Leistungse­inbruch des Norwegers seit dessen Knöchelver­letzung Anfang Dezember ist kaum wegzuleugn­en, dennoch hat er 31 SaisonPfli­chtspieltr­effer zu Buche stehen. In der Liga sind es derer 20 – gemeinsam mit Chelseas Cole Palmer führt Haaland damit die Bestenlist­e an. (stm)

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