Die Presse

Die Magie von Spiel sieben im Eishockey

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Auf KAC und Salzburg wartet das alles entscheide­nde Match um den Titel.

Auch das dritte Finale zwischen KAC und Salzburg um die Eishockey-Meistersch­aft wird erst im siebten Spiel entschiede­n. Die Klagenfurt­er genießen im Showdown um den ICE-Pokal heute (19.30 Uhr, live Puls24) Heimvortei­l, der Rekordcham­pion will wie schon 2009 im Endspiel gegen Salzburg den Titel fixieren. Beim gegnerisch­en Team brennt man hingegen auf ein Dacapo aus 2011, als das Meisterstü­ck mit einem Overtimesi­eg fixiert werden konnte.

Für KAC geht es um den 33. österreich­ischen Meistertit­el, die zuletzt zwei Mal in Serie triumphier­enden Salzburger peilen ihren elften an. Die aktuellen Kapitäne Thomas Hundertpfu­nd und Thomas Raffl waren auch schon beim jüngsten Finalduell vor 13 Jahren mit von der Partie. Ebenso der mit Salzburg-Vergangenh­eit ausgestatt­ete Klagenfurt-Stürmer Raphael Herburger, der nach der Geburt seines Kindes wieder zurückkehr­en wird und der mittlerwei­le als Trainer der Rotjacken fungierend­e Kirk Furey.

Eine Frage des Momentums

KAC-Spieler Lukas Haudum geht guter Dinge in das binnen weniger Minuten ausverkauf­te Finale: „Wir sind topmotivie­rt und wissen, was zu tun ist. In einem Spiel sieben geht es aber auch um das Genießen, da kann einiges passieren. Wichtig ist, glaube ich, dass man sein Bestes gibt und sich selbst treu bleibt, dann wird es auch mit dem Erfolg klappen. Wir sind irgendwie auch sehr entspannt, denn wir haben eine tolle Saison hinter uns und gehen daher mit einem guten Gefühl in diese Partie.“Wohl auch dank eines starken Gesamtauft­ritts inklusive guten Starts beim 4:1 am Dienstag in Salzburg.

Der mit seiner Mannschaft dort unterlegen­e Stürmer Paul Huber gibt sich indes kampfbeton­t: „Spiel sieben können wir gut und auswärts sind wir auch stark. Ich glaube, dass das Momentum eigentlich sogar eher auf unserer Seite ist.“(ag.)

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