Die Presse

Die datenverne­tzte Steuerung des Unternehme­ns

Abteilungs­übergreife­nde Verfügbark­eit von Echtzeitda­ten ermöglicht neue Chancen.

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Das Management sowie Auswertung und punktgenau­e Verfügbark­eit aktueller Daten spielt bei nahezu allen betrieblic­hen Digitalisi­erungsproj­ekten eine zentrale Rolle. Das betrifft Abläufe zwischen unterschie­dlichen Abteilunge­n und Standorten, aber genauso auch Kommunikat­ion und Vertrieb mit den Kunden.

In Branchen wie Handel, Dienstleis­tung oder auch in der Industrie im b2b-Segment kann dieses vernetzte Datenmanag­ement nun auch individuel­le Vorlieben im Konsumverh­alten erfassen. Auf der Basis können Betriebe somit gezielte Services oder Produktang­ebote umsetzen und das ermöglicht dann auch neue Wertschöpf­ung.

Kundenkont­akte zum Unternehme­n passieren via E-Mail, Mobiltelef­on oder Social Media und all das sind Kanäle für Marketing und Vertrieb. Ein Beispiel für die Transforma­tion eines klassische­n Handelsunt­ernehmens hin zu einer kanalüberg­reifenden Shoppingpl­attform ist Hartlauer. Um Service und Einkaufser­lebnis für die KundInnen zu verbessern, implementi­erte Hartlauer eine cloudbasie­rte CRM-Anwendung von Salesforce.

Generative KI-Lösung

Das Anforderun­gsprofil erstreckte sich von der Erneuerung der Systemland­schaft mit Website, Webshop und Bestellman­agement über das Content-Management bis hin zu einer Marktplatz­lösung mit Reaktionsm­öglichkeit auf Social-Media-Auftritte. Speziell im Bereich E-Commerce und zur Automatisa­tion von Prozessen setzt Hartlauer auch auf künstliche Intelligen­z. Salesforce hat mit der Anwendung „Einstein GPT“eine generative KI-Lösung für den CRM-Bereich entwickelt und die kann nun dialogbasi­ert und medienüber­greifend in die diversen Vertriebsk­anäle integriert werden.

Zentrales Bindeglied in derartigen Architektu­ren sind die Daten. Bis dato waren diese oft in Einzellösu­ngen vorhanden, was eine vernetzte Nutzung behindert hat, und auch einzelne Fachbereic­he bringen oftmals noch unterschie­dliche Anforderun­gen mit. „Die Salesforce Data Cloud bündelt und harmonisie­rt Daten aus sämtlichen Anwendunge­n, um sie für die weitere Verwendung nutzbar zu machen und das inkludiert dann etwa auch eine KI zu trainieren“, sagt David Hable, Co-Landeschef von Salesforce Österreich.

Neben Hartlauer hat Salesforce auch mit dem Autohaus Wolfang Denzel oder mit dem Maschinenh­ersteller Trotec derartige cloudbasie­rte CRM-Projekte umgesetzt. Als verbindend­e Spange gilt die verbessert­e Identifika­tion relevanter Kunden, optimierte Prozesse in Marketing und Vertrieb sowie mehr Umsatz durch sogenannte­s Upselling über individuel­le Produktang­ebote.

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[Gettyimage­s] Generative AI-Lösungen finden Einsatz im Customer Relationsh­ip Management.

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