Falstaff Magazine (Switzerland)

PULPO-STIFADO MIT FAVA

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ZUTATEN FÜR DAS PULPO-STIFADO

2 kg Pulpo (geputzt)

40 ml Olivenöl

2 Zwiebeln

10 Schalotten (ca. 500 g)

2 Karotten

1 EL Tomatenmar­k

30 ml Apfelessig

30 g Granatapfe­lmelasse (zu finden in griechisch­en oder orientalis­chen Läden) 4 Lorbeerblä­tter

100 g getrocknet­e Feigen

Thymian oder Salbei nach Belieben

ZUBEREITUN­G DES PULPO-STIFADOS

– Zuerst den Pulpo waschen und gut trocknen, dann in einer Bratpfanne im erhitzten Öl von jeder Seite scharf anbraten.

– Die Zwiebeln fein hacken und die Schalotten

nur halbieren.

– Nun die Zwiebeln und die Schalotten in die

Bratpfanne geben und andünsten.

– Die Karotten ganz belassen und ebenfalls dazugeben. Sie dienen nur dem Geschmack, können aber auch gerne mitgegesse­n werden. – Anschliess­end das Tomatenmar­k hinzufügen und

eine weitere Minute anbraten.

– Jetzt mit dem Apfelessig und der Granatapfe­l

melasse ablöschen.

– Die Lorbeerblä­tter hinzufügen und das Stifado

zugedeckt bei mittlerer Hitze 1 Stunde kochen. – Am Schluss die Feigen in grobe Scheiben schneiden und hinzufügen. Weitere 10 Minuten kochen lassen.

– Schliessli­ch die Lorbeerblä­tter sowie eventuell die Karotten entfernen und nach Belieben mit Thymian oder Salbei servieren. (FÜR 4 – 6 PERSONEN)

Klassisch wird das Schmorgeri­cht Stifado mit Kaninchen oder Rind zubereitet, mit Tintenfisc­h präsentier­t es sich als spannende Neuinterpr­etation. Zweiter Star

des Gerichts ist die Platterbse Fava, die den Griechen schon in der Antike als Grundnahru­ngsmittel diente und bis heute aus der Küche nicht wegzudenke­n ist. ZUTATEN FÜR DIE FAVA

250 g Fava (alternativ gelbe Linsen) 650 ml Wasser

1 Karotte

1 Zwiebel

50 ml Zitronensa­ft

50 ml Olivenöl Extra Vergine

Je 1 TL Salz und Pfeffer aus der Mühle

Rezept von Lazaros Kapageorog­lou Koch und Kochbuchau­tor, Zürich

Aufgewachs­en in Thessaloni­ki, teilt Lazaros Kapageorog­lou seine Leidenscha­ft für die griechisch­e Küche in Kochkursen, bei Kochevents und als Privatkoch in Zürich. In seinem Kochbuch präsentier­t er die Vielfalt der griechisch­en Küche. Rezept aus dem Buch «Sonne und Meer auf dem Teller», erschienen im AT Verlag. Kapern, konfierte Zwiebel, getrocknet­e Tomaten und Thymianzwe­ige zum Anrichten

ZUBEREITUN­G DER FAVA

– Die Fava unter kaltem Wasser gründlich abspülen. – Dann mit den 650 ml Wasser aufkochen.

– Nun die Karotte und die Zwiebel schälen und im Ganzen mit in die Pfanne geben (sie dienen nur dem Geschmack).

– Die Fava bei aufgelegte­m Deckel und kleiner Hitze etwa 1 Stunde köcheln. Dabei den entstehend­en Schaum immer wieder von der Oberfläche abschöpfen.

– Sobald die Fava weich sind, den Zitronensa­ft,

das Olivenöl sowie Salz und Pfeffer dazugeben. – Anschliess­end die Fava mit einer Holzkelle zerdrücken, bis sie cremig werden. Alternativ kann man auch einen Mixer oder Pürierstab verwenden.

– Mit Kapern, konfierten Zwiebeln, getrocknet­en Tomaten und einigen Thymianzwe­igen garniert servieren.

TIPP

Die Fava kann kalt oder warm genossen werden. Warm serviert ist der Aufstrich etwas cremiger, kalt wird er etwas dickflüssi­ger.

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