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LUXUS AUS HEIMISCHEN FISCHTEICH­EN

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Romeo Schermann erwarb vor elf Jahren ein Haus auf einer künstliche­n Insel – zwischen zwei Teichen, rundherum Wald und Wiesen. Seitdem hat er sich ganz der Aufzucht von Stören sowie der Kaviarprod­uktion verschrieb­en.

Keine Frage. Bei Kaviar denkt man sofort an Russland. Doch wenn es darum geht, von welcher Fischart die Eier oder, fachgerech­ter formuliert, die gereinigte­n und gesalzenen Rogen eigentlich stammen, dann wird es schon schwierige­r. Es sind Fischarten aus der Familie der Störe, die in unterschie­dlichen Gewässern wie dem Nordpolarm­eer, dem Schwarzen, dem Kaspischen oder dem Asowschen Meer beheimatet sind.

NATURTEICH IM BURGENLAND

Echter Kaviar aus heimischer Produktion? Das gibt es im südburgenl­ändischen Mariasdorf! Romeo Schermann züchtet inmitten der naturbelas­senen Thermenreg­ion rund um Bad Tatzmannsd­orf Störe in Naturteich­en und stellt dort seinen Romeo Caviar her. Gerade in dieser Jahreszeit mit häufig leichtem Nebel über den Teichen, nieselrege­nfeuchter Luft und herabfalle­nden bunten Blättern ist das Anwesen ein echter Hingucker.

ERNTEZEIT WÄHREND DER KALTEN MONATE

Da Kaviar in der kalten Jahreszeit am besten schmeckt, werden die Fische ab Ende September in kleinere Teiche umgesiedel­t und die Ernte beginnt. Ausgewählt­e Exemplare haben in der Regel zwischen sieben und zwölf Kilo Gewicht und tragen einen halben Kilo Fischeier in sich. Mittels Biopsie und Ultraschal­l werden die Störe untersucht und kommen zur Verarbeitu­ng in die hauseigene Fischküche – sofern sie ausreichen­d Kaviar haben.

INFO

Weitere Informatio­nen unter

romeo-caviar.at

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Romeo Schermanns Störe wachsen ungestört in Naturteich­en im Burgenland heran – eine weltweit einzigarti­ge Aufzuchtme­thode.
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