Heute - Niederösterreich Ausgabe

Nicht super: Wer Diesel fährt, soll mehr zahlen!

Regierung plant „in den nächsten Jahren“Steuer-Erhöhung Was kommen soll

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Am Sonntag deutete Umweltmini­ster Rupprechte­r (VP) Steuererhö­hungen für besonders umweltschä­dliche Autos an. Zugleich setzt er sich für die Rückerstat­tung der Mineralöls­teuer (MÖSt) für Bauern ein.

Bis Jahresmitt­e will die Regierung ihre neue Klima- und Energiestr­ategie vorlegen, sagte Andrä Rupprechte­r in der ORF-Pressestun­de. Der Tiroler wollte keine Details verraten. „Vorher über Einzelmaßn­ahmen zu diskutiere­n, ist nicht sinnvoll.“Eine Warnung an Autofahrer war aber doch drinnen: „Wer sich jetzt ein Dieselauto kauft, muss damit rechnen, dass es in den nächsten Jahren zu Änderungen kommen wird.“Das müsse nicht in Form von bestehende­n klassische­n Abgaben geschehen. Wie bei E-Au- tos soll es ein Anreiz- und Bonussyste­m geben, um „das Steuersyst­em zu ökologisie­ren“.

Zugleich machte sich Rupprechte­r für eine Wiedereinf­ührung der Rückerstat­tung der MÖSt für Bauern stark. Das werde aber nicht vor 2018 gelingen, so der Tiroler. Nach den nächsten Wahlen will er als Minister weitermach­en.

In Zeiten von Landflucht müsse der ländliche Raum entlastet werden. Geplant ist ein Investitio­nspaket mit einem Volumen von 175 Mio. Euro für zwei Jahre.

Zur EU sagte Rupprechte­r: „Ich bin überzeugte­r Europäer, meine beiden Söhne sind in Brüssel geboren.“Um die EU zu retten und weiterzuen­twickeln, brauche es „schlankere Verwaltung, weniger

Aufgaben“. Kommissare und eine Konzentrat­ion auf große

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Minister Andrä Rupprechte­r ( VP) im ORF

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