Heute - Niederösterreich Ausgabe

„Wir werden wie Phönix aus der Asche kommen“

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Seit Montag ist er offiziell Chef von Kika/Leiner: Möbel-Urgestein Reinhold Gütebier (66). Mit ihm sind in die Zentrale in St. Pölten (NÖ) wieder Leben und Zuversicht eingekehrt. Ein erster Talk.

„Ich bin ein Mensch der Front, ich bin Verkäufer“– markige Sprüche, Typ Macher: Mit Reinhold Gütebier hat Kika/LeinerKäuf­er René Benko einen der Großen der deutschen Möbelbranc­he nach Österreich gelockt.

Dabei war für Gütebier nach 50 Jahren im Geschäft klar: Mit Ende 2019 geht’s ab in die Rente,

wie er im „Heute“- Talk verrät. Dann ein Treffen mit Benko in der Schweiz, ein weiteres in Wien – und der Begeisteru­ngsfunke war übergespru­ngen. Zudem: „Meine Frau hat gesagt, ,Mensch, du brennst ja wieder mit neuen Ideen – und außerdem, eines steht fest, komm ja nicht auf die Idee, dass du zu Hause sein willst!‘“Gesagt, getan, nach St. Pölten übersiedel­t: „Wir werden wie Phönix aus der Asche kommen“, verspricht Gütebier. Dazu wird das Führungste­am völlig erneuert und – vom Einkauf bis hin zum E-Commerce – mit ausgemacht­en Experten besetzt. An einer Kampagne wird bereits gearbeitet. Die Botschaft: „Auf zu neuen Ufern, habt Vertrauen zu uns!“Ab Anfang 2019 wird sich der Neustart dann im Sortiment der 26 verblieben­en Kika- und 16 Leiner-Filialen niederschl­agen.

Die Marken Kika und Leiner werden zudem wieder stärker getrennt: „Es gibt Leiner, das bessere Möbelhaus, und es gibt Kika, das ist der Möbelhändl­er vom einfachen Preiseinst­ieg bis zu den besseren Sortimente­n.“

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Reinhold Gütebier (66)

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